Europäische Kulturhauptstadt 2024: Bad Ischl und das Salzkammergut präsentierten sich als einer von sechs Interessenten
WIEN, BAD ISCHL. Es wird Ernst für Bad Ischl und das Salzkammergut. Die Ausschreibung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 läuft und Österreich ist wieder an der Reihe, eine von drei Hauptstädten zu stellen. Bad Ischl und das Salzkammergut nehmen an den Veranstaltungen des Bundeskanzleramtes teil und erstmals haben sich die Kandidaten auch der Öffentlichkeit vorgestellt.
Klaus Wallinger, Kulturaktivist aus Ebensee, hat die mögliche Bewerbung von Bad Ischl mit dem Salzkammergut im Haus der Europäischen Union in Wien erstmals öffentlich präsentiert – und sorgte damit auch für ein Rauschen im Blätterwald. Das Salzkammergut hätte als einzige Region konkrete Ziele und Themen formuliert, falls die Region zu Zug kommt.
Potential für Entwicklung der Region
Immerhin bietet der Zuschlag große Möglichkeiten für die Entwicklung einer Region. Defizite sollten benannt werden und Vorschläge gemacht werden, wie diese aufgearbeitet werden können. Die Themenpalette geht über den Kulturbereich hinaus: Wirtschaft, Soziales, Anliegen von jungen Menschen, Bildungsinitiativen, aber auch Mobilität sollen durchaus kritisch angesprochen und Massnahmen festgelegt werden.
"Jede Stadt, die zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde und zukünftig wird, steht für die unglaubliche Vielfalt Europas. Diese Städte symbolisieren sowohl die Geschichte der jeweiligen Region als auch den kulturellen Reichtum Europas", sagte dazu Kulturminister Thomas Drozda hbeim Start der Ausschreibung.
Die Einreichfrist wird bis 31. Dezember 2018 laufen.
Mitbewerber des Salzkammergutes
Neben dem Salzkammergut präsentierten sich auch die Region Rheintal mit Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems sowie die Städte Judenburg und Murau aus der Region Obersteiermark West, Wels, Baden und St. Pölten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.