Mutmaßlicher Attentäter in Bad Ischl von Cobra geschnappt
In der Nacht des 5. Dezembers hatte sich ein Attentat mit einer Schusswaffe auf der Autobahnraststätte Csengele ereignet. Gestern, also in der Nacht des 6. Dezembers, führte die Spur des mutmaßlichen Täters die Ermittler nach Bad Ischl ins Salzkammergut. Es kam zu einem Cobra-Einsatz, bei dem der Tatverdächtige festgenommen wurde.
BAD ISCHL. Aufgrund der Ermittlungen der ungarischen Behörden konnte ein Pkw mit einem deutschem Kennzeichen als tatverdächtiges Fahrzeug ermittelt werden. In Deutschland durchgeführte Ermittlungen beim Zulassungsbesitzer ergaben, dass dessen Bruder, der in Bad Ischl wohnte, das Fahrzeug verwendete. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte das betreffende Fahrzeug in Bad Ischl gefunden werden. Eine durch das BKA veranlasste Überprüfung eines Lichtbildes des Tatverdächtigen durch das überlebende Opfer bestätigte die Täterschaft. Nachdem der europäische Haftbefehl aus Ungarn übermittelt worden war, wurde der Tatverdächtige durch die Cobra im Stadtgebiet von Bad Ischl festgenommen. Es konnte auch die bei der Tat getragene Kleidung sowie die Tatwaffe sichergestellt werden. Der Verdächtige wurde nach Abschluss der Amtshandlung zwecks Verhängung der Auslieferungshaft in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Das geschah am Dienstag
Der Polizei zufolge waren zwei Kfz-Mechaniker aus Salzburg am 5. Dezember auf dem Weg nach Bulgarien, als sie kurz vor 3 Uhr eine Pause auf besagter Raststätte einlegten. Kurz darauf war der Verdächtige an der Fahrertür aufgetaucht, hatte eine Pistole gezückt und damit mehrere Schüsse durch die Seitenscheibe des Fahrzeuges abgegeben. Der Fahrer war bei dem Angriff gestorben, sein Beifahrer hatte schwere Verletzungen erlitten.
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