Wanderin verlor die Orientierung

Foto: BRS

BEZIRK. Am Nachmittag des 22. Juni 2018 startete eine 44-jährige deutsche Staatsangehörige von der Krippenstein Bergstation zu einer Wanderung entlang des Heilbronner Rundwanderweges, im Gemeindegebiet von Obertraun. Sie gelangte auf ihrer Wanderung wie geplant zum Heilbronnerkreuz. Dort angekommen verschlechterte sich das ohnehin bereits äußerst wechselhafte Wetter.
Trotz der Niederschläge in Form von Regen, Hagel, Schneefall und der letztlich wolkenbedingt fehlenden Sicht, setzte sie ihre Wanderung fort und verlor die Orientierung. Da sie sich aber auf einem markierten Wanderweg befand, versuchte sie über diesen zurück zur Bergstation des Krippensteins zu finden.
Nach etwa fünf Stunden Gehzeit verlor sie immer wieder den markierten Wanderweg und kontaktierte eine weitere Stunde später eine Bekannte in Deutschland, die kurz vor 18 Uhr via Bergrettungsnotruf 140 die Einsatzkräfte alarmierte. Die Wanderin konnte schließlich per SMS Kartenausschnitte übermitteln, aufgrund derer ersichtlich war, dass sie nicht, wie geplant in Richtung Krippenstein Bergstation ging, sondern in Richtung des sogenannten Gutenberghauses. Aufgrund des Kartenausschnittes konnten die Koordinaten punktgenau ermittelt werden. Aufgrund der vorherrschenden Witterungen konnte der Polizeihubschrauber Libelle nicht starten.
Der Bergrettungsdienst Obertraun kontaktierte den Notarzthubschrauber Christophorus 14 aus Niederöblarn, Steiermark. Dieser bekam die Startfreigabe erteilt und startete einen Suchflug. Um 19:15 Uhr wurde durch den Bergrettungsdienst Ramsau/Dachstein telefonisch bekannt gegeben, dass die 44-Jährige gefunden und dorthin ins Tal geflogen werden konnte. Die schlecht ausgerüstete Wanderin war leicht unterkühlt, ansonsten jedoch unverletzt. Sie fuhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Obertraun.

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