Basket Swans siegen in kuriosem Spiel
KLOSTERNEUBURG. Mit einem 52:46-Auswärtssieg kehrten die Basket Swans Gmunden in der 7. Runde der Basketball Bundesliga aus Klosterneuburg zurück.
Damit wahrten die Gmundner den Anschluss an die Tabellenspitze, sind punktegleich mit Traiskirchen und Oberwart erster Verfolger von Tabellenführer Wels.
Das Spiel in Klosterneuburg war an Kuriositäten nicht mehr zu übertreffen: Die Swans hatten in den ersten zehn Minuten eine unterirdische Trefferquote, nur einer von 14 Würfen traf das Ziel, Viertelendstand somit 3:10 aus Sicht der Swans. Die Trefferquote wurde zwar danach auch nicht viel besser, immerhin zwang man die Dukes mit sehr aggressiver Defense zu einigen Ballverlusten, kam so bis zur Pause wieder in Schlagdistanz. Danach gingen die Klosterneuburger wieder 31:23 in Front, ehe eine geglückte taktische Maßnahme (Zonenpressing) den Umschwung einleitete: Mit einem 13:0-Run übernahmen die Swans die Führung, die sie dann bis zum Ende mit viel Mühe aber auch großem Kampfgeist verteidigten. Mit 31 Prozent Feldwurfquote hat man wahrscheinlich auch noch nie ein Auswärtsspiel in der Bundesliga gewonnen.
Herausragender Gmundner war Adrian Mitchell, der mit seinem Karrierehigh von 17 Punkten und drei Steals der Vater des Erfolges war. Dabei war gerade sein Einsatz nicht sicher, musste er wegen einer Knieblessur erst beim Aufwärmen einen Fitnesstest bestehen. Der etatmäßige Spielmacher Daniel Friedrich hatte wegen einer erneuten Rückenverletzung schon vor dem Spiel aufgeben müssen, umso bemerkenswerter, dass gerade in dieser Situation Mitchell so in die Bresche sprang.
Welche Auf und Abs es dieses Jahr in der Liga gibt unterstrich auch Meister Oberwart: Die Gunners, in der Vorwoche noch starker Sieger in Gmunden, unterlagen zu Hause den zuletzt schwachen Kapfenbergern 48:70.
Am Sonntag, 13.11. treffen die Swans ab 17 Uhr in der Volksbankarena auf UBSC Graz. Hoffentlich können die Gmundner in diesem Spiel die Defensivleistung vom letzten Spiel wiederholen und dazu ihren Wurfrhythmus finden, denn die Grazer haben sich heuer schon desöfteren als sehr spielstarkes Team erwiesen.
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