Krebsvorsorge und Früherkennung retten Leben

- Die Heilungschancen einer Krebserkrankung hängen wesentlich davon ab, wie frühzeitig die Krankheit entdeckt wird.
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Jedes Jahr erhalten etwa 39.000 Menschen in Österreich eine Krebsdiagnose.
BEZIRK (ebd). Obwohl Krebs heute eine intensiv erforschte und in vielen Fällen gut behandelbare Erkrankung darstellt, gilt er immer noch als eine der häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt. Am 4. Februar, dem internationalen Weltkrebstag, steht daher einmal mehr die Bedeutung der Prävention im Vordergrund. Ob jemand an Krebs erkrankt, ist eine Frage der Gene – aber auch Umwelteinflüsse oder zufällige Zellveränderungen spielen eine Rolle. „Krebs ist eine Erkrankung des Erbmaterials“, erklärt Franz Wakolbinger, Onkologe am LKH Schärding, „aufgrund krebserregender Stoffe kommt es zu bleibenden Schäden im Erbmaterial und es entstehen Zellen mit genetischen Veränderungen, so genannten Mutationen.“ Die Risiken sind individuell unterschiedlich verteilt, haben jedoch vielfach mit dem persönlichen Lebenswandel zu tun.
Risikofaktor: Lebensstil
Rauchen ist einer der größten vermeidbaren Risikofaktoren bei der Krebsentstehung, aber auch Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, intensive UV-Strahlung, ungesunde Ernährung und Dauerstress belasten den Körper und somit das Immunsystem. Ein geschwächter Organismus hat nicht nur Bakterien und Viren, sondern auch Krebszellen weniger entgegenzusetzen.
Krebsvorbeugung durch Früherkennung
Die Heilungschancen einer Krebserkrankung hängen wesentlich davon ab, wie frühzeitig die Krankheit entdeckt wird. Vor allem bei Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs, welche etwa die Hälfte der jährlichen Neudiagnosen ausmachen, gibt es konkrete Maßnahmen zur Früherkennung. Der Mediziner rät: „Gehen Sie regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Sie kann im Krankheitsfall lebensrettend sein.“



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