Als Schullektüre Max und Moritz – auf dem eReader
RAINBACH (kpr). "Mithilfe der eReader wollen wir die Kinder weg vom Computer und wieder hin zum Buch bringen", sagt Rainbachs Volkschuldirektorin Andrea Rothauer. Sie hat ein eReader-Leseprojekt an ihrer Schule gestartet. Natürlich wisse sie, dass der eReader auch ein Computer ist und ein Buch nicht ersetzen kann, aber er könne die Kinder zum Lesen motivieren "und ins Internet können sie nicht", versichert die Direktorin. Vor zwei Jahren wurde zum ersten Mal eine vierte Klasse der Volksschule vom Elternverein mit Unterstützung von Sponsoren mit 23 eReadern ausgestattet. Heuer kamen noch fünf dazu – Thalia sponserte sie für die Schulbibliothek und erhält im Gegenzug Auskunft über die Einsatzbarkeit der Geräte im Unterricht. Einmal in der Woche müssen die Schüler einen Lesehausübung am eReader absolvieren. Abseits von Technik werden in der ersten Klasse zur Leseförderung immer noch die altbewährten Setzkästen verwendet, berichtet Andrea Rothauer.
"Wir wollen eine sozialwirksame Schule durch autoriative Erziehung werden", erklärt die Direktorin, denn "soziale Kinder lernen besser". Das Leitmotto: "Liebe zeigen, aber Grenzen setzen".
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