Verein "Wie's Innviertel schmeckt"
Direkt vom und für's Innviertel

Harald Huber aus Diersbach beliefert Kunden über das Innviertel hinaus mit seinen handgefertigten Nudeln. | Foto: Fotogexx/Schmiedleitner
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  • Harald Huber aus Diersbach beliefert Kunden über das Innviertel hinaus mit seinen handgefertigten Nudeln.
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BEZIRK (sst). Erst Anfang dieses Jahres wurde in Sigharting unter der Leitung des Vereins "Wie's Innviertel schmeckt" das Projekt "Direktvermarktung Innviertel" gestartet. Der Andrang ist groß und auch die Anzahl der Mitglieder im Verein steigerte sich seither fast auf das Doppelte. Das Projekt zur Bündelung aller Direktvermarkter nimmt Fahrt auf. Momentan arbeiten die Verantwortlichen intensiv an einem Produzentenhandbuch, in dem alle Direktvermarkter aus dem Innviertel aufgelistet werden sollen. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv, wie auch Projektansprechpartner Georg Gumpinger anmerkt: "Wir suchen und finden täglich neue Direktvermarkter."

Pilotprojekt für die Gastronomie

Neben dem Produzentenhandbuch, das noch heuer in gedruckter Version erscheinen soll, arbeitet der Verein an den unterschiedlichsten Konzepten, wie etwa einem Pilotprojekt für Gastronomen. Es ist vor wenigen Wochen angelaufen und soll Wirte und Direktvermarkter von "Wie's Innviertel schmeckt" zusammenbringen. "Der Gedanke hinter diesem Arbeitsprojekt war, was sowohl Gastronomie als auch die Direktvermarkter brauchen, also wie man sich findet," erklärt Gumpinger. "Der Vorteil für Gastronomen ist, dass sie auf einen Schlag zehn Produzenten erreichen können. Alles läuft über eine Stelle, über uns, und sie bekommen am Ende eine Rechnung." Aus dem Bezirk Schärding sind das Kurhaus in Schärding, "Erni kocht" in Brunnenthal, der Schlosswirt in Sigharting und der Gasthof Bauböck in Andorf dabei. Harald Huber von der Nudelmanufaktur Huber aus Diersbach ist einer von den zehn Direktvermarktern, bei dem die Wirte bestellen: "Es ist super, dass es nun eine Plattform gibt, damit Bauern gemeinsam direkt vermarkten können. Für Betriebe rechnet es sich mehr und ist auch noch nachhaltiger."

Viel Zuspruch für das Projekt

Mit verschiedenen Kooperationen versucht der Verein auch, die junge Generation miteinzubinden. So etwa beim Theoprax-Projekt, in dem Schüler des Gymnasiums im Zuge eines Wahlfachs ein Konzept entwickelten, wie man Regionalität jungen Menschen näherbringen kann. Der Zuspruch von Direktvermarktern, Gastronomen oder auch Schulen zeugt von der Relevanz des Projektes, von den Verantwortlichen fordert es vollen Einsatz. "Gegenwärtig geht es sogar so weit, dass viele Möglichkeiten da wären, die unsere zeitlichen Ressourcen sprengen", gibt Gumpinger zu. Dennoch forcieren sie weitere Projekte, um Regionalität im Innviertel noch mehr zu fördern.

Mehr Infos gibt's unter www.wiesinnviertelschmeckt.at

Meinungen
Familie Voglmayr, Gasthof Bauböck: "Wir schätzen die problemlose Lieferung der regionalen Produkte und dass man genau weiß, von wo sie herkommen. Damit können wir unsere Philosophie, regional zu kochen, noch weiter ausbauen. Wir hoffen, dass dieses Projekt nicht in der Testphase stecken bleibt und sind natürlich ein garantierter Abnehmer."

Rene Berndorfer, Schlosswirt Sigharting: "Ich war der erste, der bestellt hat und es hat super funktioniert. Positiv zu erwähnen ist, dass alles von einem Lieferanten kommt, was vorher ein Problem war. Wenn das Angebot noch erweitert wird, vor allem mit Frischware, und die Preise auch für unsere Gäste passen, werden wir danach auf jeden Fall weiter dort bestellen."

Gernot Flieher, Kurhaus Schärding: "Ich habe schon vorher bei vielen von den Direktvermarktern bestellt, da musste ich mir alle zusammensuchen. Jetzt ist es einfacher – auf einen Sitz bekomme ich alles aus einer Hand. Regionalität ist mir wichtig, weil ich mit den Produzenten persönlich reden kann. Dafür zahle ich auch gerne ein paar Cent mehr."

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