Engelhartszeller Trappistenbier für US-Kehlen
- Brauherr Abt Marianus (r.) segnete die neue Anlage und lud zur Premieren-Verkostung: V. l.: Peter Krammer, Walter Flad, Richard Hackl und Bürgermeister Roland Pichler.
- Foto: Privat
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Nach einer Bauzeit von nur drei Monaten konnte die Brau-Anlage im Stift Engelszell am 07. Februar in Betrieb genommen werden. Nun wurde verkostet – und ehrgeizige Pläne geschmiedet.
ENGELHARTSZELL (ebd). Mit fachlicher Unterstützung vom Braumeister der Brauerei Hofstetten konnte der erste Sud des neuen Engelhartszeller Trappistenbiers verkostet werden. In den nächsten Wochen soll das Bier heranreifen, ehe es als erstes Trappistenbier im deutschsprachigen Raum die Genussreife erreicht. Demnach werden in Engelhartszell erstmals zwei Sorten des Gerstensaftes angeboten – ein helles und ein dunkel gebrautes Bier. Weltweit gibt es derzeit nur sieben Trappistenbrauereien, in denen das Starkbier gebraut wird. Damit konnte das Stift Engelszell (ist übrigens das einzige Trappistenkloster Österreichs) nach nicht einmal einem Jahr von der Idee des „Bierprojekts“ bereits zur ersten Verkostung schreiten.
Das fertige Trappistenbier wird demnach künftig für den Inlandsabsatz in der Abfüllanlage der Brauerei des Stiftes Schlägl in Flaschen gefüllt. In Österreich soll der Absatz über die Bierregion Innviertel und das Mühlviertler Bierviertel erfolgen – und über den stiftseigenen Klosterladen. Ein Großteil der Produktion wird allerdings in Containern abgefüllt, um auf den amerikanischen Markt zu gehen, wo laut Verantwortlichen „das Trappistenbier äußerst populär ist“. Fotos: Privat
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