Feuerwehr setzt auf einfühlsame "Hilfe"
Seit Februar ist Julia Schneebauer für die 26 Jugendbetreuer des Feuerwehrabschnitts Schärding zuständig.
SCHÄRDING (ebd). Damit ist erstmals überhaupt im Abschnitt Schärding eine Frau Ansprechperson für die aktuell 26 Jugendbetreuer. "Das ist für mich eine super Sache. Zuerst konnte ich es gar icht glauben, dass man mich für diesen Posten ausgesucht hat", erzählt die Brunnenthalerin, die sich nach eigenen Angaben noch immer in der Bestandsaufnahme befindet. "Weil das derzeit für mich noch alles ziemlich neu ist."
Dennoch sind die Ziele klar definiert, wie Abschnitts-Feuerwehrkommandant Michael Hutterer sagt: "Wir erwarten uns eine verstärkte Jugendarbeit. Außerdem wollen wir künftig dem Nachwuchs ein Ganzjahresprogramm bieten, um ihn so noch enger an die Feuerwehren zu binden." Dafür, so Hutterer, sei Schneebauer genau die richtige Person. "Weil Julia neuen Ideen gegenüber sehr aufgeschlossen ist und sie gut auf Leute zugehen kann." Also hat die Berufung nichts mit der Erfüllung einer etwaigen Frauenquote zu tun? "Nein, davon halte ich nichts. Julia macht selbst seit Jahren gute Jugendarbeit. Sie bringt einfach die nötige Leichtigkeit und das Einfühlungsvermögen mit."
Schneebauer ist seit 2005 bei der FF Höcking aktiv. Seit zwei Jahren ist sie dort als Jugendbetreuerin im Einsatz. Und welche Ziele hat sie sich selbst gesetzt? "Ich habe mir vorgenommen, jede Feuerwehr des Abschnitts zu besuchen. Dann werden wir ein Programm für verstärkte Aktivitäten im Herbst erstellen. Ziel ist es, den einzelnen Jugendbetreuern künftig eine Art Leitfaden für ein durchgängiges Jahresprogramm bieten zu können." Außerdem wünscht sich die Brunnenthalerin, dass auch die letzte der 27 Feuerwehren des Abschnitts, die über keine eigene Jugendarbeit verfügt, eine solche bekommt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.