Entwicklungshilfe
Franz Schobesberger erhält Eduard-Ploier-Preis
Für sein Lebenswerk wurde der Brunnenthaler Franz Schobesberger mit dem Eduard-Ploier-Preis für Entwicklungszusammenarbeit ausgezeichnet.
BRUNNENTHAL. "Wir zeichnen Menschen aus, die sich mit Herz und Tatkraft in den Dienst der Entwicklungshilfe stellen. Mit diesem Preis wollen wir uns für das besondere Engagement und für die Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger bedanken", so Landeshauptmann Thomas Stelzer. Der Eduard-Ploier-Preis ist ein gemeinsamer Preis des Landes Oberösterreich und der Diözese Linz und wird seit 1999 alle zwei Jahre verliehen. 2023 erhielten sechs Personen den Preis für Entwicklungszusammenarbeit, eine den Eduard-Ploier-Journalistenpreis.
Schobesberger gründete Hilfsfonds der Pfarre Brunnenthal
Unter den Preisträgern ist auch Franz Schobesberger aus Brunnenthal. Der heute 88-Jährige wurde für sein Lebenswerk geehrt. 1979 gründete der seit 1975 im priesterlichen Dienst befindliche Schobesberger den Hilfsfonds der Pfarre Brunnenthal. Sein Ziel war die Suche nach Möglichkeiten, Leute zum Denken und Handeln über den Kirchturmschatten hinaus und zur Solidarität mit der Weltkirche zu bewegen. 2015 wurde aus dem Hilfsfonds der Verein MUZU – Mut zum Teilen, Zukunft schenken. Schwerpunkte sind die finanzielle und geistliche Unterstützung der Projektpartner in etwa 40 Ländern der Welt – vor allem in Afrika und Asien. Schobesberger war bis März 2023 Obmann des Vereins MUZU und verwirklichte in den vergangenen fünf Jahren viele Projekte. Seit 1975 wurden insgesamt über 3 Millionen Euro in Brunnenthal gesammelt.
Weitere Aktivitäten von Schobesberger sind die vierteljährlichen Rundbriefe und seine drei Bücher – "Anstiftung zum Glücklichsein", "Gib dem Leben eine Chance" und "Für ein Leben voller Hoffnung".
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