Finanzielle Not
Freiwillige für Schärdinger Caritas-Sozialberatung gesucht
In der Caritas-Sozialberatungsstelle in Schärding finden Menschen in finanzieller Not aus der Region Rat und Hilfe. Nun werden Freiwillige zur Mitarbeit gesucht.
SCHÄRDING. „Gemeinsam mit den Betroffenen planen wir die notwendigen Schritte aus der Krise. Bei der Umsetzung bräuchten manche von ihnen allerdings mehr Begleitung, weil ihnen beispielsweise das Ausfüllen von Formularen Schwierigkeiten bereitet oder sie nicht wissen, wie sie einen Umzug bewerkstelligen sollen“, erklärt Christine Oberndorfer von der Sozialberatung Schärding. Für diese Tätigkeiten sucht die Caritas nun Freiwillige (siehe "Zur Sache").
Handwerkliche Hilfe
Als „erste Hilfe“, um eine akute Notsituation zu überbrücken, unterstützen die Caritas-Mitarbeiter etwa bei den Miet- und Heizkosten und geben Gutscheine für Lebensmittel oder Bekleidung aus. Gleichzeitig wird gemeinsam mit den Hilfesuchenden langfristig ein Weg aus der Krise erarbeitet. „Das kann der Umzug in eine günstigere Wohnung genauso sein wie ein Antrag auf sozialrechtliche Ansprüche, die bisher noch nicht geltend gemacht worden sind“, weiß Oberndorfer. Für viele der Hilfesuchenden ist es allerdings nicht leicht, die nötigen Unterlagen für Anträge zusammen zu stellen. Oder sie sind mit Formular ausfüllen, Behördengängen oder Gesprächen mit Sachbearbeitern überfordert, weil ihnen entweder die nötige Kompetenz fehlt oder Sprachbarrieren bestehen. Neben diesen bürokratischen Schwierigkeiten gibt es auch Menschen, die eine handwerkliche Hilfe benötigen. „Beispielsweise weiß eine alleinerziehende Mutter oft nicht, wie sie einen Umzug bewerkstelligen soll, weil ihr das persönliche Unterstützungssystem fehlt und kein Geld für Handwerker oder eine Übersiedlungsfirma da ist“, erklärt die Sozialberaterin.
Bei Caritas versichert
Für diese Aufgaben sucht die Caritas nun Freiwillige, die auf ihre Tätigkeit vorbereitet oder währenddessen begleitet werden. Wer als Umzugshelfer unterstützen möchte, sollte handwerklich geschickt und körperlich fit sein sowie einen Führerschein B haben. Alle Freiwilligen werden von der Caritas versichert, bekommen eine Fahrtkostenvergütung beziehungsweise eine Aufwandsentschädigung.
Zur Sache
Interessierte können sich ab 10. Jänner unter der Telefonnummer 0676/8776 2024 oder per E-Mail an: christine.brait-knonbauer@caritas-ooe.at melden.
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