"Geborgen Wohnen": Schärding bekommt noch nie dagewesenes Wohnprojekt

Sozialstadtrat Günter Streicher mit den Plännen – als erster Schritt ist ein Objekt mit 13 Wohneinheiten und eine, Penthouse geplantz.
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  • Sozialstadtrat Günter Streicher mit den Plännen – als erster Schritt ist ein Objekt mit 13 Wohneinheiten und eine, Penthouse geplantz.
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SCHÄRDING (ebd). Demnach soll unter dem Namen "Geborgen Wohnen" in der Adalbert Stifter Straße (neben FF Haus) das österreichweit einzigartige Pilotprojekt entstehen. "Es handelt sich dabei um ein neues Wohnkonzept mit kompetenter Wohnkoordinatorin. Wir haben das Projekt für alle Generationen entwickelt und möchten gemeinsam mit den Bewohnern ein gutes nachbarschaftliches Miteinander erreichen", sagt der Geschäftsführer des Bauwerbers, der Welser Connect Immobilien Gmbh, Klaus Wenger-Oehn.

Zusammengearbeitet wird dabei mit dem Schärdinger Hilfswerk. "Das Hilfswerk wird stundenweise eine Wohnkoordinatorin zur Verfügung stellen, die das Gemeinschaftsleben fördern und gemeinsame Aktivitäten organisieren wird", erläutert Wenger-Oehn. Ebenso soll die Koordinatorin Hilfe für Kinderbetreuung oder Lernhilfe genauso wie für betreutes Wohnen vermitteln. So könnten etwa Jungfamilien Einkäufe für ältere Bewohner miterledigen oder Pensionisten stundenweise auf die Kinder der Nachbarn aufpassen – natürlich passiert das alles auf freiwilliger Basis. "Es gibt durchaus Projekte mit nachbarschaftlicher Mediation im großvolumigen Mietwohnbau. Aber so wie wir das in Schärding umsetzen, ist mir kein anderes Projekt bekannt", sagt der Connect Immobilien-Geschäftsführer.

Aber warum ausgerechnet Schärding? "Ich habe einen privaten Bezug dazu, stammt doch meine Familie mütterlichseits aus der Barockstadt." Nachsatz: "Außerdem verfügt Schärding über die nötige städtische Struktur, die man für so ein Projekt benötigt." Für Schärdings Sozial- und Jugendstadtrat Günter Streicher ist das ambitionierte Vorhaben aus mehrerlei Hinsicht ein Grund zum Jubeln. "Zum einen, weil das Projekt die Vorstadt belebt und zum anderen, weil dadurch leistbarer Wohraum für Junge geschaffen wird."

Politik in Jubelstimmung
Auch Bürgermeister Franz Angerer zeigt sich vom Projekt angetan. "Das Vorhaben stellt sicher eine große Herausforderung dar, wird Schärding aber künftig eine positive soziale Note verleihen." Die Bauverhandlung ist bereits abgeschlossen. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten zum 3,5 Millionen Euro teuren Bau noch im Herbst beginnen. "Sollte unsere Idee angenommen werden, würden wir gerne ein zweites Projekt realisieren", so Wenger-Oehn.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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