Wintervögel-Zählung
Im Innviertel regieren Feldsperling und Kohlmeise
Beim Mitmach-Projekt "Stunde der Wintervögel" 2024 meldeten von 4. bis 6. Jänner 1.005 Innviertler insgesamt 29.227 Vögel. Am häufigsten wurde der Feldsperling gesichtet.
INNVIERTEL. Die Organisation BirdLife Österreich rief 2024 das 15. Mal österreichweit zur Vogelzählung auf. 27.821 Teilnehmende übermittelten dabei ihre Zählergebnisse. Sie registrierten insgesamt 677.186 Vögel. Dabei war die Kohlmeise mit Abstand der häufigste Wintervogel im Siedlungsraum, gefolgt von Haus- und Feldsperling. Seit Beginn der winterlichen Zählungen sind diese drei Arten die häufigsten Vögel im winterlichen Siedlungsraum – auch in Oberösterreich, wo 5.282 Personen eine Stunde lang die Vögel in ihren Gärten zählten – in Summe waren das dann 136.003 Vögel.
Im Innviertel nahmen 1.005 Vogelzählerinnen und -zähler am Projekt teil und registrierten 29.227 Vögel. Am häufigsten, nämlich 5.138 Mal, flatterte dabei der Feldsperling durch die Gärten, gefolgt von Kohlmeise (4.025) und Haussperling (3.184).
Langzeittrend negativ
Durchschnittlich wurden im Rahmen des Projekts österreichweit 32 Vögel je Zählort beobachtet. Das sind deutlich mehr als 2023, dennoch zeigt der langjährige Trend nach unten. So lag der Schnitt in den ersten sechs österreichweiten Zähljahren noch bei mehr als 40 Vögel pro Garten. Die Gründe dafür sind vielfältig. So verschlechtern sich vielfach durch naturfern gestaltete Gärten oder Bodenversiegelung die Lebensräume für Vögel in den Siedlungen. Aber auch bestimmte Witterungsverhältnisse wie fehlende Schneedecken und mehr Nahrungsangebot abseits der Siedlungen lassen die Wintervögel in den Gärten ausbleiben.
Die Informationen und Details finden Sie unter https://stunde-der-wintervoegel.at
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