Kinderklinik Passau: Zusammenarbeit dauerhaft fixiert
Die Kooperation wäre heuer ausgelaufen – Ab 1. Jänner gilt die grenzüberschreitende Regelung in der Spitalsversorgung von Kindern unbefristet.
PASSAU, SCHÄRDING (ska). Die oberösterreichische Gebietskrankenkasse und das Land OÖ verlängern die Zusammenarbeit mit der Passauer Kinderklinik. Demnach werden Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk künftig weiterhin in der Klinik "Dritter Orden" behandelt – ambulant genauso wie stationär, wie etwa bei planbaren Eingriffen.
Nach Schließung der Kinderstation am Landeskrankenhaus Schärding vereinbarten Land OÖ und OÖGKK diese Kooperation – und zwar vorerst befristet bis Ende 2016. Ab 1. Jänner 2017 gilt diese Regelung nun unbefristet.
Für rund die Hälfte der Bewohner des Bezirks Schärding sei Passau der nächstgelegene Spitalsstandort, wie Landeshauptmann Josef Pühringer sagt. "Durch die Zusammenarbeit mit der Kinderklinik Dritter Orden Passau kamen wir dem Wunsch vieler Eltern entgegen, Kinder so nahe am Wohnort wie möglich zu versorgen", sagt Pühringer.
Die Kosten für die Zusammenarbeit mit der Kinderklinik Passau tragen OÖGGK und das Land OÖ gemeinsam. Die Krankenkasse übernimmt sämtliche Kosten für die medizinischen Leistungen und Pflegeleistungen bis zu einem bestimmten Grenzbetrag. Für darüber hinaus entstehende Kosten kommt das Land OÖ auf. 2015 betrug der OÖGKK-Anteil 616.000 Euro. Das das Land OÖ entfielen zusätzliche 148.400 Euro Kosten.
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