Straßenbaustellen
Nadelöhre werden endlich beseitigt

Am letzten Teilstück des Radwegs entlang der B130 zwischen Waldkirchen und Engelhartszell wird bereits seit Mai 2021 gebaut. | Foto: Land OÖ
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  • Am letzten Teilstück des Radwegs entlang der B130 zwischen Waldkirchen und Engelhartszell wird bereits seit Mai 2021 gebaut.
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Im Bezirk Schärding stehen drei große Straßenprojekte am Programm – darunter zwei langjährige "Sorgenkinder"

BEZIRK SCHÄRDING. So laufen aktuell die Vorbereitungen für den Ausbau der Enzenkirchner Straße. Das rund 3,3 Kilometer lange Nadelöhr zwischen Andorf und Enzenkirchen ist seit Jahren sanierungsbedürftig. Umso mehr freut sich Enzenkirchens Bürgermeister Christian Gmundner über den nun bevorstehenden Baubeginn: "Das ist eine super Sache, weil ein Ausbau dieser Hauptverbindungsstrecke nach Andorf schon seit Jahrzehnten ein Thema ist." Ins selbe Horn stößt auch Andorfs Bürgermeister Karl Buchinger.

"Das lang diskutierte Projekt wird nun Gott sei Dank umgesetzt. Schließlich handelt es sich um eine regionale, wichtige Anbindung."

"Das lang diskutierte Projekt wird nun Gott sei Dank umgesetzt. Schließlich handelt es sich um eine regionale, wichtige Anbindung." Das Straßenstück zwischen den Ortschaften Lichtegg und Haula ist schmal und unübersichtlich. Besonders die wasserbaulichen Maßnahmen am Baulosbeginn und -ende stellen laut zuständiger Landesstelle eine Herausforderung dar. Kein Wunder also, dass das Projekt deshalb laut Gmundner rund 4,3 Millionen Euro verschlingen wird.

Umlegung Kallinger Straße

Zu einer Straßenumlegung kommt es in der Gemeinde Diersbach. Und zwar soll das letzte Teilstück der Kallinger Straße, die von Andorf über Antersham nach Kalling und zur B129 Eferdinger Straße führt, ausgebaut werden. Bürgermeister Johann Fuchs freut's. "Darum haben wir uns schon jahrzehntelang bemüht. Das enge und in schlechtem Zustand befindliche Straßenstück ist ein Nadelöhr." Das Straßenstück soll laut Fuchs hochwassersicher errichtet werden. Wie das Gemeindeoberhaupt betont, wird auch ein von der Gemeinde finanzierter Geh- und Radweg gebaut. "Dann sind Kalling und Andorf mit einem Radweg verbunden." Der Spatenstich für den Ausbau der Kallinger Straße findet laut Fuchs am 20. April statt. Wie das Land OÖ mitteilt, wird die Straße durchgehend gesperrt. In den Sommerferien kommt es auch zu einer kurzen Totalsperre der B129.

Einwöchige Totalsperre

Bereits seit Mai 2021 laufen die Arbeiten zum Radweg Oberranna in Engelhartszell und Waldkirchen. Zum Heben der Verkehrssicherheit wird dort für die Radfahrer der Donauradweg zwischen Engelhartszell und Wesenufer – das sind 5,7 Kilometer – bis auf den aktuell fehlenden Abschnitt 4 durchgehend geschlossen. Dieser vierte Abschnitt beginnt im Bereich der Donaubrücke Wesenufer und endet beim bereits ausgebauten Abschnitt 3. Der 2,5 Meter breite Radweg verläuft entlang der B130 Nibelungenstraße und ist durch einen Meter breiten Grünstreifen baulich von der Fahrbahn getrennt. Die Bauarbeiten, die noch bis Herbst 2022 dauern sollen, werden mit Ampelregelung durchgeführt. Bei den Fräs- und Asphaltierungsarbeiten im Sommer wird es allerdings zu einer einwöchigen Totalsperrung kommen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro.

Zur Sache

DIERSBACH
Umlegung L1127 Kallinger Straße
Baubeginn: Anfang April
Fertigstellung: Mitte November 2022
Geplante Verkehrsführung: Durchgehende Totalsperre der L1127, kurze Totalsperre der Kreuzung mit B129 in den Sommerferien.

ANDORF, ENZENKIRCHEN
Bestandsausbau Lichtegg - Haula
L1135 Enzenkirchener Straße
Baubeginn: Frühjahr 2022
Fertigstellung: Ende 2023
Geplante Verkehrsführung: 2022 ist der Straßenabschnitt durchgehend befahrbar. 2023 geplante Totalsperre während der Asphaltierungsarbeiten

ENGELHARTSZELL
Radweg Oberranna, Abschn. 4
B130 Nibelungenstraße
Baubeginn: Mai 2021
Fertigstellung: Herbst 2022
Verkehrsführung: Ampelregelung. Im Sommer bei Fräs- & Asphaltierungsarbeiten ist einwöchige Totalsperre nötig.

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Foto: Cityfoto
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