Neue Mittelschule Schärding: Nach Wirbel nächste Überraschung
Die Neue Mittelschule in Schärding überrascht mit einer positiven Nachricht – in Sachen Schüler.
SCHÄRDING (ebd). Was herrschte nicht für ein Wirbel, als die Zusammenlegung der Sport- und Musikhauptschule zur Neuen Mittelschule in Schärding verkündet wurde. Von Kündigungen war ebenso die Rede wie vom Ausbleiben der Schüler. Doch wie sieht es nun tatsächlich aus? Die BezirksRundschau ging auf Lokalaugenschein.
"Das Wichtigste ist wohl, dass sich trotz der Umstrukturierungen für die Schüler überhaupt nichts geändert hat", sagt Schuldirektor Matthias Zauner. Auch was das Personal betrifft, kam es laut Zauner bis auf ganz wenige Ausnahmen zu keinen Veränderungen. "Die eingespielten Lehrerteams sind geblieben. Und soweit ich das beurteilen kann, gibt es auch keine Probleme mehr."
Von Schülerzahl überrascht
In vollem Umfang erhalten geblieben sind die Schulzweige Sport und Musik. Auch am Schwerpunkt Neue Medien, Gesundheit und Soziales hat sich nichts geändert. Die Polytechnische Schule (zwei Klassen) wurde sogar komplett neu eingerichtet. Neu sind auch die Direktion, ein Sozialraum, das erweiterte Lehrerzimmer, ein Veranstaltungsraum sowie das EDV- und Computersystem. Völlig überrascht habe Zauner die Zahl der Neuanmeldungen. "In den letzten drei Jahren haben wir immer darum gekämpft, zumindest 75 Schüler zu bekommen. Heuer sind es 90. Ich weiß zwar nicht, ob das an der Neuen Mittelschule liegt, aber es zeigt, dass sie auf keinen Fall abschreckende Wirkung gehabt hat." Erfreut zeigt sich der Schulchef darüber, dass sämtliche Zusagen was Umbaumaßnahmen betreffen, eingehalten wurden. Die Herausforderungen für die Zukunft sieht Zauner darin, "uns Angebote zu überlegen, damit sich Volksschüler für unsere Schule entscheiden. Ziel ist es, die Schüler so auszubilden, dass sie jederzeit eine weiterführende Schule besuchen können."
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