Spitals-Hort ist ein totaler Hit

- LKH Schärding Betriebstagesmutter Elfriede Eder wurde von den Kindern ganz schön gefordert.
- hochgeladen von David Ebner
Die Installation "Sommer-Betriebstagesmutter" im LKH Schärding war ein voller Erfolg. Nun wird an eine Ausweitung gebastelt.
SCHÄRDING (ebd). Wie berichtet, führt das Landeskrankenhaus Schärding gemeinsam mit den Tagesmüttern Innviertel dieses österreichweite Pilotprojekt durch. Noch bis 31. August wird sich eine Betriebstagesmutter um die Kinder der Mitarbeiter kümmern. Mit durchschlagendem Erfolg, wie Betriebsrat Franz Hamedinger weiß, der sich für das Projekt stark gemacht hat. "Zuerst hatten die Mitarbeiter Bedenken. Aber als der Sommerkindergarten angelaufen ist, wollten immer mehr ihre Kinder bei uns unterbringen. Es waren sogar so viele, dass wir einige abweisen mussten."
Insgesamt werden 16 Kinder individuell betreut. "Mit diesem Projekt wollten wir unseren Mitarbeitern, die Kinder haben, in den Sommermonaten entgegen kommen und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern", sagt Thomas Diebetsberger, Kaufmännischer Direktor des Spitals. Von der Einrichtung angetan zeigte sich auch der Technische Betriebsleiter des LKH, Wolfgang Koppelstätter, der seinen Sohn Simon für einige Tage pro Woche angemeldet hat. "Zuerst waren nur zwei Tage in der Woche geplant. Aber es war schnell klar, dass wir mehr davon brauchen." Für Koppelstätter stellt die Betreuung nicht nur eine sinnvolle Ferienbeschäftigung dar, sondern er sieht die Kinder auch sehr gut aufgehoben. "Außerdem ist es schön, wenn die Kinder sehen, wo die Eltern arbeiten und man ihnen während der Arbeit immer begegnet."
Nun wird eine Ausweitung des Angebots überlegt. "Wir werden uns das jetzt anschauen. Schließlich handelt es sich dabei auch um ein Pilotprojekt der gespag", so Diebetsberger. Auch der Chefin der Innviertler Tagesmütter gibt der Erfolg Auftrieb. "Wir sind überzeugt, dass dieses Modell für viele Betriebe von Vorteil wäre", meint Maria Schulz-Berger.
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