Vermeintliche "Mautpreller" sorgen auf B137 für Unmut

- Ein "Beweisfoto" von der B137 – aufgenommen von einem Pendler aus dem Bezirk in den frühen Morgenstunden.
- Foto: privat
- hochgeladen von David Ebner
Pendler mokieren sich über Flut an ausländischen LKW's auf der B137. Ruf nach mehr Kontrollen wird laut.
BEZIRK (ebd). "Ich benutze beinahe täglich die B137 und traue mir zu behaupten, dass annähernd zwei Drittel aller LKW's hier eigentlich nichts verloren haben", so ein genervter Pendler aus dem Bezirk, der seinen Namen nicht nennen möchte, zur BezirksRundschau.
Dahinter vermutet der Pendler LKW's, welche die B137 als Ausweichroute wählen, um so der Autobahnmaut zu entgehen. "Interessant ist, dass bei den wenigen durchgeführten LKW-Kontrollen auf der B137 – vornehmlich in Kallham, im Bezirk Grieskirchen – sofort ein Rückgang der ausländischen 'Mautpreller' auf der Fernstraße zu bemerken ist." Deshalb würden sich die Pendler auch auf Schärdinger Seite verstärkt LKW-Kontrollen wünschen.
Dass es sich auf der Strecke von Schärding nach Grieskirchen um eine viel befahrene handelt – auch hinsichtlich Schwerverkehr – verhehlt auch Bezirkspolizeikommandant Matthias Osterkorn nicht.
Kontrollen sind ausreichend
Doch Vorwürfe zu lascher Kontrollen der Schärdinger Beamten weist er vehement von sich: "Ich habe mir die Statistik angeschaut. Auch bei uns finden ständige Kontrollen statt. Ich sehe auch keinen Anlass die Kontrollen nach oben zu schrauben. Auch deshalb, weil es wenige sind, die in diesem Bereich (hier gilt Ziel- und Quellverkehr, Anm. d. Red) über keine Fahrberechtigung verfügen." Dennoch habe er, wie Osterkorn zur BezirksRundschau weiter sagt, die Beamten dahingehend sensibilisiert, künftig verstärktes Augenmerk walten zu lassen. "Aber die LKW-Fahrer sind gut untereinander vernetzt. Kontrollen werden über Funk schnell weitergegeben und dementsprechend umfahren", gibt Osterkorn allerdings zu bedenken.


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