Gefahrenquelle
Wo lauern im Bezirk Gefahren am Schulweg?

Vichtensteins Bürgermeister Andreas Moser (r.) und Vizebürgermeister Roman Fuchs bei der Inspektion der Gefahrenstelle. | Foto: Gemeinde Vichtenstein
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  • Vichtensteins Bürgermeister Andreas Moser (r.) und Vizebürgermeister Roman Fuchs bei der Inspektion der Gefahrenstelle.
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Der Weg zur Schule ist oftmals nicht ungefährlich. Doch was unternehmen die Gemeinden dagegen?

BEZIRK SCHÄRDING. In der Gemeinde Vichtenstein etwa "lauert" im Bereich der Volksschule seit langer Zeit eine unübersichtliche Gefahrenstelle, die nun entschärft werden soll. Wie Bürgermeister Andreas Moser zur BezirksRundSchau sagt, wird hier in Zusammenarbeit mit der BH Schärding und dem Land OÖ eine temporäre 30 km/h-Beschränkung geschaffen. "Temporär deshalb, weil die Beschränkung nur an Schultagen von 7 bis 13 Uhr gelten soll", so das Gemeindeoberhaupt. "Da an der Lösung dieses Problems bereits seit geraumer Zeit gearbeitet wird, freut es mich als Bürgermeister umso mehr, dass hier eine optimale Lösung gefunden und der Schulweg um einiges sicherer gestaltet werden kann." Wie Moser sagt, liegt die Verordnung derzeit in Bearbeitung bei der BH. "Wir hoffen, dass diese noch im Oktober kommt."

Schardenbergs Schulwegplan

In Schardenberg arbeitet die Gemeinde gerade an der Erstellung eines Schulwegplans durch die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV). Eine entsprechende Begehung hat bereits im September stattgefunden. Wie es aus der Gemeinde heißt, werden im Moment von den Volksschulverantwortlichen Elternfragebögen verteilt und nach entsprechender Rückmeldung vom KfV ausgewertet. "Nach Erstellung des Schulwegplans wird entschieden, ob empfohlene Maßnahmen gesetzt werden. Bereits vor mehreren Jahren wurde die 'Elternhaltestelle' umgesetzt. Im Ortsgebiet gibt es zwei Parkplätze, an denen die Eltern ihre Kinder aussteigen lassen können und die Kinder den restlichen Schulweg zu Fuß zurücklegen können", weiß Bürgermeister Stefan Krennbauer.

"Es ist unverständlich"

Apropos "Elternhaltestellen": Die Gemeinde Brunnenthal startete bereits 2018 ein solches Projekt. Die vom Familienrat des Landes OÖ unterstützten Haltestellen, bei denen Kinder die "letzten Meter" zur Schule zu Fuß gehen sollen, bleiben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Obwohl es mittlerweile drei Pkw-Haltestellen gibt, die sich rund 200 bis 300 Meter vom Schultor entfernt befinden, werden sie immer noch nicht von allen Eltern angenommen. Dabei sei auch der restliche Schulweg markiert und mit Querungshilfen versehen. "Es ist unverständlich", heißt es aus der Gemeinde. Deshalb wird nun im Herbst gemeinsam mit dem Lehrpersonal der Volksschule, dem Elternverein und dem Schulforum eine erneute Aufklärungskampagne gestartet, "um allen Eltern diese 'Elternhaltestellen' schmackhaft zu machen. Weiters ist es unseren Kindern sicherlich zuzumuten, dass sie jeden Tag zumindest einen Teil des Schulweges zu Fuß absolvieren", meint Bürgermeister Roland Wohlmuth.

Vichtensteins Bürgermeister Andreas Moser (r.) und Vizebürgermeister Roman Fuchs bei der Inspektion der Gefahrenstelle. | Foto: Gemeinde Vichtenstein
Die Elternhaltestelle bei der Volksschule in Brunnenthal. | Foto: Gemeinde Brunnenthal
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