JVP Bezirk Schärding
"Wollen uns auch daran messen lassen"
Lisa-Maria Guntner, neue Bezirksobfrau der JVP, präsentiert den Forderungskatalog Hoamatland 2030.
BEZIRK SCHÄRDING. Seit dem Frühjahr ist Lisa-Maria Guntner aus St. Florian neue Bezirks-obfrau der JVP. Ihr Stellvertreter ist Johannes Höller aus St. Roman. Guntner ist 21 Jahre alt, studiert Jura in Linz und ist seit vier Jahren Mitglied der Partei. Für die Mitgliedschaft in der JVP hat sie sich entschieden, nachdem sie vor einigen Jahren bei einer Veranstaltung zur Landtagswahl mithalf.
Um Zukunftsprojekte voranzutreiben, setzt die JVP Oberösterreich auf ihren digitalen Forderungskatalog "Hoamatland 2030". Hier werden Forderungen und Ziele formuliert, wie Oberösterreich im Jahr 2030 ausschauen soll. Diese lassen sich nach Zuständigkeitsbereich, Altersgruppen und Themen ordnen.
Ehrenamts-Bonus ins Spiel gebracht
"Ein erster Schwung an Forderungen wurde bei Webinaren im Frühjahr erarbeitet. Es kann aber weiterhin jeder einzelne JVPler oder eine ganze Ortsgruppe ihre Themen einbringen", erklärt die Bezirksobfrau. Fabian Graf, Pressesprecher der JVP Oberösterreich, ergänzt:
"Der Katalog ist online zu finden und kann im Prinzip unbegrenzt erweitert werden. Daraus soll ein Grundbuch der politischen Arbeit in Oberösterreich werden." Fabian Graf, Presseprecher JVP
An der Umsetzung dieser Forderungen wolle man sich auch messen lassen, so die JVP-Verantwortlichen. Sie verweisen auf eine Forderung, die bereits auf ihre Initiative hin aufgegriffen und umgesetzt wurde: die Anhebung der Zuverdienst-Grenze für Studierende. Und schießen noch gleich eine weitere Forderung hinterher: Einen 100 Euro-Ehrenamtsbonus, den man von der Steuer absetzen kann, für jeden, der ehrenamtlich aktiv ist. Der Blick der gut 1.200 JVP-Mitglieder im Bezirk Schärding ist natürlich auch schon auf die Gemeinderatswahlen 2021 gerichtet. Danach soll in jeder Gemeinde des Bezirks mindestens ein JVP-Mitglied im Gemeinderat sitzen.
"Ich halte das für ein realistisches Ziel. Wir haben auch bereits Kontakt mit den Ortsparteien aufgenommen." Lisa-Maria Guntner
In manchen Gemeinden sei es sogar einfacher, Junge zu finden, die sich für die Gemeinderatswahl aufstellen lassen, als ältere Gemeindebürger, berichtet sie.
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