Gemeinderatswahl
Angerer macht's nach Familien-Okay nochmal

Seit 2003 im Amt, will Franz Angerer nochmals als Bürgermeister kandidieren. | Foto: Angerer
  • Seit 2003 im Amt, will Franz Angerer nochmals als Bürgermeister kandidieren.
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Jetzt ist die Katze aus dem Sack – Stadtchef Franz Angerer wird sich 2021 erneut der Bürgermeisterwahl stellen.

SCHÄRDING (ebd). Lange wurde gerätselt, ob Angerer, der seit 2003 die Geschäfte der Stadtgemeinde leitet, weitermachen wird. Die Antwort darauf steht seit Montag, 16. Dezember, fest. Ja, er wird. Die ÖVP-Fraktion und die Stadtpartei haben sich in geheimer Wahl einstimmig dafür ausgesprochen. Er nehme die Wahl „gern an und danke für das Vertrauen“ so Angerer, der eingestand, dass er mit diesem „Ausmaß des Vertrauens nicht gerechnet“ habe. "Das jedenfalls  ist eine starke Grundlage für eine gute gemeinsame Basis ist. Man kann nur dann erfolgreich sein, wenn man geschlossen ist und zusammenhält. Wir wissen, dass wir gute Arbeit geleistet haben, und werden auch in der nächsten Zeit alles daransetzen, um die Schärdinger für die Fortsetzung unseres Weges zu gewinnen“, so Angerer zur BezirksRundschau. Gab es auch Mal den Gedanken nicht weiterzumachen? "Zuerst habe ich mit meiner Frau gesprochen. Sie hat ihr Okay gegeben, denn ohne die Zustimmung der Familie geht es nicht. Ich fühle mich körperlich und geistig topfit und habe noch viele Ideen für Schärding." Und wie hoch schätzt er die Chance auf eine Wiederwahl ein? "Ich war immer auch ein Querdenker, der seine eigene Meinung geäußert hat und kein Parteisoldat. Ich war und bin immer nur der Stadt Schärding und ihren Einwohnern verpflichtet und sonst niemand."

Sonderschule übersiedelt

Wie Angerer betont, stehen in den kommenden Jahren zahlreiche Vorhaben am Programm. "Bereits in der heuer letzten Gemeinderatssitzung wird der Ankauf der Hälfte des Tourismusverband-Gebäudes beschlossen. Damit der neu gegründete Tourismusverein Schärding ab 1. Jänner seine Arbeit am gewohnten Standort fortgesetzt werden kann." Weiters ist die Übersiedelung der Allgemeinen Sonderschule von der Volksschule in die Neue Mittelschule geplant. Gleichzeitig ist die Sanierung der Volksschule in Konzeption. "Hierbei werden der notwendige Raumbedarf, eine behindertengerechte Begehung des gesamten Objektes sowie die Neugestaltung der Toilettenanlagen und schülergerechte Garderoben."

Trinkwasser-Hochbehälter

Intensiv verhandelt wird laut Angerer mit den zuständigen Stellen des Landes Oberösterreich hinsichtlich der dringend notwendigen Sanierung der 1984 erbauten Bezirkssporthalle. Für 2021 ist der Zubau des Musikprobenraums und die Gebäudesanierung des Bauhofs geplant. Abgeschlossen wurden die Planungen für den weiteren Hochwasserschutz-Ausbau im Bereich Neustift. "Die Umsetzung soll laut Land die nächsten zwei Jahre erfolgen", weiß der Stadtoberhaupt. Saniert wird ab 2020 das gesamte Kanalnetz. "Um für alle Schärdinger eine perfekte Grundversorgung im Bereich Trinkwasser bieten zu können, wurde bereits in diesem Jahr ein Vorkaufsvertrag für ein Grundstück zur notwendigen Errichtung eines Hochbehälters abgeschlossen. 2020 soll nach der wasserrechtlichen Genehmigung durch das Land an der weiteren Planung einer zweiten Transportleitung arbeiten zu können."

Wird Stadt dauerhaft prägen

Angerer wirft bereits einen Blick auf 2025, wenn die Landesgartenschau in der Barockstadt stattfinden wird. "Die Konzeption- und Marketingstrategie der Ausstellung soll sich nachhaltend auf Infrastrukturverbesserungen hinsichtlich Standortstärkung ausrichten. Allen voran sollen notwendige Parkmöglichkeiten und Parkplätze geschaffen werden. "Die Landesgartenschau wird das Aussehen der Stadt Schärding nachhaltig verändern und dauerhaft prägen", lässt Angerer bereits tief blicken.

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