Bundeskanzler Kurz
„Den Gust kann man nur mögen“

KO BPO August Wöginger mit Bundeskanzler Sebastian Kurz.
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EGGERDING (ebd). „Den Gust kann man nur mögen“, so Bundeskanzler Sebastian Kurz, der Ehrengast  beim Schärdinger Bezirksparteitag in Eggerding war. So sahen es auch die Funktionäre der Schärdinger Volkspartei und wählten ihren Bezirksparteiobmann August Wöginger erneut mit 100 Prozent der Stimmen. Dazu Wöginger: „100 Prozent – das ist das schönste Geschenk, das ihr mir machen konntet." Neben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bundeskanzler Sebastian Kurz besuchte auch die OÖ. Spitzenkandidatin zur EU-Wahl, Angelika Winzig, den Parteitag in Eggerding, der dieses Mal als Frühschoppen mit Weißwurst und Brezen über die Bühne ging. Zu Wögingers Stellvertreter wurde übrigens Gemeindebundpräsident Hans Hingsamer gewählt.

Bundeskanzler besuchte Lebenshilfe

Weiters statteten Kurz, Stelzer, Wöginger und Co. der Eggerdinger Lebenshilfe-Werkstätte einen Besuch ab. Nach einer Hausführung nutzen die Klienten der Lebenshilfe die Gelegenheit, um ihre dringendsten Anliegen direkt an die Politik zu richten. Dabei wurden die hohen Gäste von Walter Kinzlbauer, einem Klienten der Lebenshilfe, durch das Gebäude geführt und mit Einblicken in seinen Arbeitsalltag in der Lebenshilfe-Werkstätte versorgt. „Die Werkstätte Eggerding ist der Arbeitsplatz von 25 Menschen mit Beeinträchtigung. Samstags haben wir normalerweise nicht geöffnet, anlässlich des Besuchs waren zehn Klienten anwesend. Hier gilt der Dank auch den Angehörigen, welche die Fahrten in die Werkstätte ermöglicht haben“, so Michael Fuchs, Leiter der Lebenshilfe-Werkstätte.

 „Gehalt statt Taschengeld“

Doch was sind die dringendste Anliegen der Klienten an die Politik? Dazu  Christine Hötzeneder, die den Wunsch nach einem Wohnhaus hat. Die 58-jährige lebt noch bei ihrem Vater, ihre Mutter ist vor zwei Jahren verstorben. „Wir brauchen und wollen ein Wohnhaus in Eggerding. Mein Papa ist schon alt und kann nicht mehr. Was passiert dann mit mir?“, fragt sich Hötzeneder. Manfred Schneebauer ist es wichtig, für seine Arbeit in der Lebenshilfe-Werkstätte ein Gehalt statt ein Taschengeld zu erhalten. Durch ein „Taschengeld“ fühlen sich Menschen mit Beeinträchtigung nicht nur wie Kinder behandelt, sondern erfahren auch keine Anerkennung für ihre Arbeit. Menschen mit Beeinträchtigung haben das Recht, sich ihr Leben zu finanzieren und etwas für die Gesellschaft zu leisten. „Wir wollen Gehalt statt Taschengeld. Wir sind fleißig und machen viele Arbeiten für Firmen“, so Schneebauer an Kurz und Co.
Fotos: ÖVP (5), Lebenshilfe (6)

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