Teuerungswelle
"Die Leute müssen sehen, dass das Geld ankommt"

Die Schärdinger ÖVP-Abgeordneten Florian Grünberger, Barbara Tausch und August Wöginger (v. l.). | Foto: Ebner
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  • Die Schärdinger ÖVP-Abgeordneten Florian Grünberger, Barbara Tausch und August Wöginger (v. l.).
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Schärdinger ÖVP informiert über Millionenentlastung für Schärdinger. Doch wann kommt das Geld?

BEZIRK SCHÄRDING. Die Teuerungswelle veranlasste ÖVP-Bezirksparteiobmann August Wöginger dazu, über anstehende Unterstützungen zu informieren. Geld, das den Schärdingern in den kommenden Wochen zukommen soll. "Ich war kürzlich auf einem Musikfest unterwegs, und da wurde ich gefragt, wann endlich Hilfe kommt." Deshalb kündigt er unter anderem an: "Familien erhalten etwa im August eine Einmalzahlung in Höhe von 180 Euro pro Kind. Weiters wird es ab Oktober zur Auszahlung von 500 Euro für jeden Bürger kommen (250 Klimabonus, 250 Euro für jeden Erwachsenen ab 18 Jahre). Für jedes Kind gibt's 250 Euro. Wie Wöginger betont, wird das Geld automatisch überwiesen. "Die Leute müssen sehen, dass das Geld ankommt", ist er überzeugt und rechnet vor: "Eine Familie mit zwei Kindern, in der der Vater 2500 Euro brutto und die Mutter 1500 Euro brutto verdient, wird unter Berücksichtigung sämtlicher, geplanter Maßnahmen um 2.865 Euro im Jahr entlastet. Natürlich ist uns bewusst, dass wir nicht alles abfedern können. Aber bei den Maßnahmen handelt es sich um die größte finanzielle Unterstützung, die wir jemals gemacht haben."

"Bei den Maßnahmen handelt es sich um die größte finanzielle Unterstützung, die wir jemals gemacht haben."

Auch Pensionisten und Alleinerziehende sollen von der Entlastung profitieren. Freinbergs ÖVP-Bundesrätin Barbara Tausch sieht in den Unterstützungsmaßnahmen "gewaltige Summen" bewegt. "Alleine durch die 180-Euro-Einmalzahlung für jedes Kind im August werden bei knapp 11.000 Kindern rund zwei Millionen Euro in den Schärdinger Bezirk fließen. "Zusammen mit den Einmalzahlungen im Oktober 2022 sind das für den Bezirk rund 28 Millionen Euro.

Was ist mit Spritpreisdeckel?

Bleibt die Frage, weshalb die Regierung nicht einfach die Spritpreise deckelt, so wie etwa Ungarn. Dazu Wöginger: "Österreich ist ein Transitland. Alles würde bei uns tanken. Was wäre dann bei einer Verknappung der Rohstoffe?" Ebenso hält er nichts von einer Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel. "Wer garantiert uns danach, dass die Produkte nicht teurer werden?" Hingegen kann Wöginger dem Vorschlag von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr, den Strompreis zu deckeln, einiges abgewinnen: "Das wäre gescheit." Der Vorschlag sehe vor, dass ein Teil des Strombedarfs günstigere Konditionen bekommt, für den Rest aber die marktwirtschaftlichen Preise zu zahlen wären.

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