Grenzüberschreitendes Mittelzentrum
Ein Neustart für Kooperationen "dreht und herent" nach vielen Verzögerungen

Sprachen über neue Projekte fürs Mittelzentrum Schärding-Neuhaus: Walter Taubeneder (Landtagsabgeordneter Bayern), Günter Streicher (Bürgermeister Schärding), Cornelia Wasner-Sommer (Bezirksrätin Bayern) und Stephan Dorn (Bürgermeister Neuhaus am Inn). | Foto: Stefanie Starke
  • Sprachen über neue Projekte fürs Mittelzentrum Schärding-Neuhaus: Walter Taubeneder (Landtagsabgeordneter Bayern), Günter Streicher (Bürgermeister Schärding), Cornelia Wasner-Sommer (Bezirksrätin Bayern) und Stephan Dorn (Bürgermeister Neuhaus am Inn).
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Das Miteinander von Vereinen, in der Kultur, in der Wirtschaft und im Tourismus zwischen Schärding und Neuhaus zu stärken ist gemeinsames Ziel des grenzübergreifenden Mittelzentrums.

SCHÄRDING, NEUHAUS. Seit nunmehr drei Jahren profitieren die beiden Gemeinden von der Einordnung als eines von insgesamt drei Europäischen Mittelzentren – auch wenn viele Projekte coronabedingt in die Warteschleifen mussten oder untergingen. Nun trafen sich der bayerische Landtagsabgeordnete Walter Taubenender, die bayerische Bezirksrätin Cornelia Wasner-Sommer mit den Bürgermeistern Stephan Dorn (Neuhaus am Inn) und Günter Streicher (Schärding) zu einer Aussprache und zum Austausch.

„Schon früher haben wir Ferienprogramme für Kinder etabliert und grenzübergreifende Veranstaltungen für Senioren auf die Beine gestellt, allerdings kam dann Corona und hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, weiß auch Schärdings Bürgermeister Günter Streicher, der selbst übrigens in Passau auf die Wirtschaftsschule ging.

Insgesamt fange man in vielerlei Hinsicht sprichwörtlich von vorne an:

„Corona hat uns im Lockdown und im Rahmen der Grenzschließungen schon auch etwas auseinanderdividiert“, gesteht Stephan Dorn, Bürgermeister von Neuhaus am Inn.

Man sei jedoch guter Dinge, dass sich das bald wieder ändert: „Ob gemeinsame Stände bei Messen ‚drent und herent‘ oder auch unser Online-Schaufenster für kleine Geschäfte läuft endlich an. Momentan fehlt es ein wenig an einem Kümmerer“, so Dorn weiter.

Kraftwerksübergang als mögliches Zukunftsprojekt

In Ideen für die Zusammenarbeit scheitere es nicht. Allein die Zusammenarbeit der beiden Kulturvereine gestalte sich hervorragend und auch im Sportbereich gäbe es erste Ansatzpunkte, wie beispielsweise ein grenzübergreifendes Turnier der Jugend. „Das Spielfeld an Möglichkeiten ist breit und wir genießen die Vorteile einer entsprechenden Infrastruktur, auch durch den Stellenwert Schärdings als Bezirkshauptstadt. Nun gilt es Ideen weiterzuentwickeln und entsprechend anzupacken“, ist Taubeneder überzeugt. In der Lebensrealität der Menschen in der Grenzregion ist das längst angekommen: Etwa 20 Prozent der knapp 6.000 Einwohner der Stadt Schärding sind deutsche Staatsbürger. 

Flächen für Landesgartenschau 2025 auch in Neuhaus?

Gesprochen wurde auch darüber, ob und wie Schärding und Neuhaus bei der Landesgartenschau 2025 zusammenarbeiten können. Denn hier steht die ausrichtende Barockstadt Schärding vor dem, Problem dass die Flächen für die Großveranstaltung zu knapp werden könnten: „Wir können uns nicht weiter ausdehnen, auch weil ein Teil unserer Flächen Hochwasserfläche ist“, erklärt Streicher. Ein interessantes gemeinsames Projekt wäre auch die Umsetzung eines Übergangs am Kraftwerk, ähnlich Höhe Passau-Ingling. „Hier könnten wir eine weitere Verbindung herstellen, auch in Kooperation mit St. Florian am Inn. Dies wäre ein typisches touristisches Projekt zu Gunsten von Radfahrern, Fußgängern und Sportlern allgemein“, so Streicher weiter.

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