Interview
"Es stehen zahlreiche größere Projekte an"

Der 39-jährige Neo-Bürgermeister Klaus Paminger will den erfolgreichen Weg seines Vorgängers fortsetzen. | Foto: Gemeinde St. Aegidi
  • Der 39-jährige Neo-Bürgermeister Klaus Paminger will den erfolgreichen Weg seines Vorgängers fortsetzen.
  • Foto: Gemeinde St. Aegidi
  • hochgeladen von David Ebner

Klaus Paminger ist seit 8. November neuer Bürgermeister von St. Aegidi – und als solcher hat er viel vor.

ST. AEGIDI (ebd). Warum der 39-jährige Landwirt diesen Schritt gewagt hat, was er künftig vor hat und welche Großprojekte anstehen, das verriet Paminger im Interview.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, fürs Bürgermeisteramt zu kandidieren?
Paminger:
Der Entschluss ist eigentlich schon vor der Wahl 2015 gefallen. Ich möchte St. Aegidi gemeinsam mit der Bevölkerung weiter entwicklen. Nach Rücksprache mit meiner Familie habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen.

Haben Sie mit dem einstimmigen Ergebnis im Gemeinderat gerechnet?
Da in St. Aegidi grundsätzlich eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat über die Partei-grenzen hinweg herrscht, habe ich auf dieses Ergebnis gehofft. Rechnen darf man damit nie.

Seit wann sind Sie politisch tätig?
Bis 2015 war ich als Fraktionsmitglied in der ÖVP tätig, nach der Wahl 2015 zog ich dann als Vizebürgermeister in den Gemeinderat ein. Diese vier Jahre waren sehr wertvoll, weil ich viele Erfahrungen sammeln konnte.

Sie sind ja Obmann der Trachtenmusikkapelle. Werden Sie dieses Amt weiter bekleiden?
Wir haben bei der Trachtenmusikkapelle ein sehr gutes Führungsteam, die Aufgaben werden sehr gut verteilt. Die Rolle des Obmanns behalte ich aktuell bei, aber auf Dauer wird sich hier sicherlich etwas ändern.

Was war Ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
Ich durfte gleich am ersten Wochenende drei Jubilare zu ihrem 80. Geburtstag gratulieren. Der unmittelbare Kontakt ist mir sehr wichtig. Dies ist immer eine gute Gelegenheit, die Anliegen der Bevölkerung mitzunehmen.

Worauf freuen Sie sich am meisten?
Zahlreiche größere Projekte stehen an, diese Abwicklung wird sicherlich interessant und spannend.

Für welche Politik steht Klaus Paminger?
Ich möchte „gemeinsam“, also mit allen Parteien, das Beste für St. Aegidi erreichen.

Es steht ja das Großprojekt „Ortszentrum“ an. Was erwarten Sie sich davon?
Dies ist die einmalige Gelegenheit, das Ortszentrum fast zur Gänze neu zu gestalten. Ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis des Architekturwettbewerbs, das am 10. Dezember vorliegen wird. Das neue Ortszentrum soll ein lebhafter Ort der Begegnung werden, umgeben von Kirche, Kirchenwirt, Gemeindeamt, und dem Dienstleistungszentrum. Es soll sich jeder mit diesem neuen Mittelpunkt in St. Aegidi identifizieren können.

Welche weiteren Projekte sind Ihnen wichtig?
Der Ausbau des flächendeckenden Glasfasernetzes in St. Aegidi ist bereits in Planung, dieser soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. In weiterer Folge werden für die Feuerwehren und für die Musikkapelle neue Räumlichkeiten geschaffen.

Gibt es etwas, dass Sie anders machen möchten als Ihr Vorgänger?
Von meinem Vorgänger kann man sich vieles abschauen. Edi Paminger hat in St. Aegidi sehr viel bewegt und geschaffen. In dieser Hinsicht möchte ich den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Ich werde den Weg in meiner Art und Weise antreten.

Wo sieht sich Klaus Paminger in fünf Jahren?
Hoffentlich als Bürgermeister von St. Aegidi, im neuen Gemeindeamt am sehr gelungenen neuen Ortsplatz.

Steckbrief:

Geburtsdatum: 7. 1.1980
Familienstand: verheiratet
Beruf: Land und Forstwirt
Hobbys: Blasmusik
Lieblingsessen: Rinderbraten vom eigenen Rind
Lieblingsgetränk: Das eigene Wasser, ab und zu ein Bier
Lebensmotto: In der Ruhe liegt die Kraft

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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