Jahresempfang mit erfreulichen Nachrichten
Ein kleiner, aber feiner Überschuss, ein Erfolgsprojekt mit Namen "Eule" und ein teurer Gehweg nach Sigharting.
ANDORF (kpr). Das erste Mal konnte er dem Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget vorlegen. Dass den Gästen des Jahresempfangs zu berichten, freute Andorfs Ortschef Peter Pichler am meisten. Am 15. Jänner fanden sich Vertreter aus Politik, Vereinen und Medien in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Andorf ein, um sich von den Entwicklungen der Gemeinde zu überzeugen.
Der "wenn auch kleine Überschuss" im Budget, wie Pichler sagt, sei zurückzuführen auf mehr Einwohner und eine Steigerung der Kommunalsteuer. "Außerdem wirtschaften wir gut. Wir sparen 2015 beim Strom rund 15.000 Euro. Zudem wirken sich die niedrigen Zinsen auf die Gemeindefinanzen aus.
In seiner Ansprache hat der Ortschef unter anderem das Projekt "Eule" in Andorf gelobt (Die Bezirksrundschau berichtete). Das wichtigste Projekt im angebrochenen Jahr sei weiterhin die Sanierung des Marktgemeindeamtes. Pichler rechnet mit einer Fertigstellung im August. In den Straßenbau werden 2015 rund 400.000 Euro investiert. Und: Auch der Kanalbau wird weiter voran getrieben. Die Anlagen im Ortszentrum zu sanieren und weitere Ortschaften, wie beispielsweise Griesbach, zu erschließen stehe auf dem Programm.
Ein Projekt liegt Pichler ganz besonders am Herzen: Ein Rad- oder Gehweg von Andorf nach Sigharting. Aber dieser ist teuer. "Ein zweieinhalb Meter breiter Weg kostet 800.000 Euro", verrät der Ortschef. Trotzdem ist er zuversichtlich: Die Gemeinde Sigharting wolle sich beteiligen. Das Land steuere die Hälfte bei. Und: Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer habe einen Zuschuss über 20 Prozent in Aussicht gestellt. Ob und wann mit dem Bau begonnen wird, steht laut Pichler noch nicht fest.
Fotos: Georg Estermann
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