Riedauer übernimmt Vorsitz der ÖGJ
- Das neue Präsidium der oö. Gewerkschaftsjugend mit Stefan Laufenböck (2. v. re.).
- Foto: ÖGJ
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RIEDAU. Unter dem Motto "Wir drücken der Zukunft unseren Stempfel auf" fand am 6. April die 38. Landeskonferenz der oberösterreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) statt. Rund 100 Delegierte – Lehrlinge, junge Arbeitnehmer, Schüler und Studenten – wählten den 20-jährigen Riedauer Stefan Laufenböck zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er ist seit 2008 Jugendvertrauensrat und engagiert sich seit 2010 gewerkschaftlich, unter anderem ist er Mitglied der Produktionsgewerkschaft PRO-GE. Zurzeit absolviert er seinen Zivildienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Schärding.
Ein großes Anliegen ist ihm der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Als ÖGJ-Vorsitzender möchte er aber auch das Image der Lehre verbessern. Er selbst hat bei der Firma Leitz den Beruf des Maschinenbautechnikers erlernt. "Leider ist es immer noch so, dass sich ein Großteil der weiblichen Lehranfängerinnen für die Berufe Friseurin, Verkäuferin und Bürokauffrau entscheiden, die deutlich schlechter bezahlt werden wie die typischen Männerberufe", weiß Laufenböck. Weibliche Berufe gezielt aufzuwerten und junge Frauen zu motivieren, technische Berufe zu ergreifen, sei daher ein Ziel der Gewerkschaftsjugend. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bewusstseinsbildung gegen Rassismus. Deshalb beteiligt sich die ÖGJ am 20. April an der "Demo gegen Rechts" in Braunau.
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