"Schließlich muss das Leben weitergehen"

Foto: Ebner

RAINBACH (ebd). Boxrucker verrät wie es ihm geht, was er zu Vorwürfen sagt, er habe zu wenig getan und warum er seinem Nachfolger alles Gute wünscht.

BezirksRundschau: Herr Boxrucker, wie geht es Ihnen?
Boxrucker: Mir geht's gut, schließlich muss das Leben weitergehen. Ich bin noch bis 3. November Bürgermeister, danach wird mein Nachfolger angelobt.

Sind Sie über den Wahlausgang enttäuscht?
Natürlich ist man enttäuscht, wenn man abgewählt wird.

Also waren Sie darüber sehr überrascht?
Sagen wir so: Ich hab das die letzten Tage vor der Wahl bereits gespürt.

Wie meinen Sie das?
Wenn eine Partei einem den Rücken stärkt, dann wird man auch Bürgermeister.

Also vermissten Sie entsprechenden Rückhalt?
So kann man es sagen, ja.

Ihnen wurde vom politischen Mitbewerber immer wieder Untätigkeit vorgeworfen. Was sagen Sie dazu?
Das stimmt nicht. Ich bin seit 2009 Bürgermeister. Bis 2011 haben wir die Wirtschaftskrise gespürt, aber dennoch viel weiter gebracht. Seit zwei bis drei Jahren haben wir ein ausgeglichenes Budget. Die Gemeinde steht gut da. Die Friedhofserweiterung und die neue Aufbahrungshalle sind auf Schiene. Die Bauarbeiten können vermutlich 2016 losgehen. Gewisse Engstellen im Ortsbereich können erst 2017 beseitigt werden, da das Geld leider nicht beim Dach herein fliegt.

Es wird auch das Fehlen von Baugründen bemängelt.
Das Problem ist, dass es zwar Gründe gibt, aber sich die Leute in der komfortablen Situation befinden, sie nicht verkaufen zu müssen.

Sie waren ja hauptberuflich Bürgermeister. Wie geht's nun mit Ihnen beruflich weiter?
Das weiß ich noch nicht. Da ich ein halbes Jahr lang Lohnfortzahlungen in der Höhe von 75 % meines Gehalts bekomme, habe ich Zeit, mir das zu überlegen.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?
Dass er das hält, was er vor der Wahl versprochen hat. Dazu wünsche ich ihm viel Glück. Aber ich glaube nicht, dass sich das Amt gescheit nebenberuflich mit ein paar Stunden erledigen lässt: Außer, er delegiert alles an die Ausschüsse ab, dann ist es vielleicht möglich.

Werden Sie in irgendeiner Form politisch tätig bleiben?
Nein, ich habe vergangene Woche alle Ämter zurückgelegt.

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