Eishockey: Aus Jux in die dritte Landesliga

V. l.: Goalie Gerhard Bauer Andorf mit Spielertrainer Jörg Reichelt und Kapitän Philip Kobler (beide aus St. Marienkirchen). | Foto: Natalie Hofmann
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BEZIRK (ebd). Fast ein Drittel der Spieler der Innviertler Eishockeymannschaft stammt aus dem Bezirk Schärding. Allen voran Spielertrainer Jörg Reichelt und Kapitän Philip Kobler, beide aus St. Marienkirchen. Derzeit führen die Penguins in der dritten Landesliga die Tabelle an. Doch das ist den Innviertlern nicht genug: "In den nächsten drei Jahren wollen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln und vermehrt Jugendspieler in die Kampfmannschaft einbauen", so Kobler. "Mein persönliches Ziel ist der Sprung in die zweite Landesliga." Spielertrainer Reichelt will noch höher hinaus – und zwar in die erste Landesliga. "Wo ich die Penguins etablieren möchte. Als Spieler denke ich aber von Saison zu Saison."
Sowohl Reichelt als auch Kobler sind seit Vereinsgründung 2008 bei den Penguins dabei. "Zuerst waren wir nur eine Handvoll Leute, die sich regelmäßig in der Rieder Eishalle zu Jux-Spielen getroffen haben", sagt Kobler. "Das Interesse wurde aber immer größer. Deshalb war die logische Konsequenz die Gründung des ersten Eishockeyvereins im Innviertel." Doch wo liegt der Reiz des Eishockeys? Dazu Reichelt: "Eishockey ist die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Taktisch anspruchsvoll und unheimlich emotional."

Überrascht, wie's läuft
Überrascht zeigen sich beide vom bisherigen Saisonverlauf. "Wenn mir vor Saisonbeginn jemand gesagt hätte, dass wir nach der Hinrunde auf Platz Zwei sind, hätte ich ihn ausgelacht", sagt Kobler. Dabei sieht Reichelt noch Luft nach oben. "Weil viele Leistungsträger verletzt sind." Oberste Priorität hat bei den Penguins die Nachwuchsförderung. "Wir haben zwei ausgebildete Trainer, die einen hervorragenden Job machen", so der Spielertrainer. "Je jünger jemand ist, desto besser, um Eishockey zu lernen." Ausbaufähig sei laut Reichelt die Fanunterstützung. "Das liegt daran, dass wir mit der Rieder Eishalle kein eigenes wettkampftaugliches Stadion haben." Kein Wunder also, dass die Heimspiele in Vöcklabruck ausgetragen werden.

Eishalle eine "Katastrophe"?
Fragt man nach dem Wunsch der beiden Eishockeyspieler, kommt es wie aus der Pistole geschossen: "Ein richtiges Eisstadion. Denn dadurch würden wir einen Boom auslösen", ist zumindest Reichelt überzeugt. Dem fügt Kobler hinzu: "Umliegende Städte wie Gmunden, Vöcklabruck oder Passau haben eine richtige Eishalle. Das könnten sich die Rieder Politiker als Vorbild nehmen."

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