Union Diersbach: "Wissen nicht, wo Unsinn herkommt"
Riesenaufregung nach BezirksRundschau-Bericht über Finanzsituation bei der Union Diersbach. Nun spricht Vorstand.
DIERSBACH (ebd). Im Interview sprechen Sektionsleiter Hubert Wirth, Obmann Roland Salzger und Kassier Rudolf Bauböck über Zukunft des Vereins.
Wie gut ist Diersbach finanziell wirklich aufgestellt?
Wir glauben nicht schlechter aufgestellt zu sein, als andere Vereine auch. Wir hatten am 25. April unsere Jahreshauptversammlung mit Kassaprüfung, und da war alles in Ordnung.
Woher stammen dann die Gerüchte?
Das wissen wir auch nicht, woher diese unsinnigen Aussagen kommen.
Warum gestaltet sich die Sponsorensuche so schwierig?
Wir sind mit unseren Sponsoren sehr zufrieden. Die gesamte Sponsortätigkeit wird aber für viele Betriebe eine zunehmende Belastung.
Es gibt ja Kooperationsgespräche mit anderen Vereinen. Warum wird überhaupt eine Kooperation angeregt?
Da alle Vereine schon im Nachwuchsbereich kooperieren, werden in Zukunft auch im Erwachsenenfußball die Zusammenlegungen kommen müssen. Diersbach hat als erster Verein öffentlich über diese Thematik mit Vereinen gesprochen.
Wenn es zu keiner Kooperation kommt - ist Diersbach in Zukunft überlebensfähig?
Wir sind genau so überlebensfähig wie jeder andere Nachbarverein auch. Man sollte nicht mit negativen Schlagzeilen in den Medien den Fußball präsentieren, sondern die guten und positiven Seiten des Amateurfußballs hervorheben. Wir spielen als kleine Gemeinde mit 1500 Einwohnern seit drei Jahren erfolgreich in der Bezirksliga.
Ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die Union sportlich und finanziell in fünf Jahren?
Wenn wir das wüssten, würden wir keine Fußball-Funktionäre sein, sondern Hellseher. Wir hoffen, dass wir in fünf Jahren noch alle gesund sind und noch unserem Hobby „Fußball“ nachgehen können.
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