Als Logistiker geht's raus in die Welt
Lehrlinge beim Transportunternehmen DSV Österreich haben die Möglichkeit, international Erfahrungen zu sammeln.
SUBEN (ska). "Künftige Spediteure und Logistiker sollten Organisationstalent besitzen, Zahlenverständnis und Verhandlungsgeschick mitbringen sowie belastbar und teamfähig sein", zählt Angela Kaser auf und sie weiß wovon sie spricht. Denn: Kaser ist "Group Leader in Administration" bei der DSV Österreich Speditions GmbH in Suben und Lehrlingsausbildnerin und Lehrabschlussprüferin bei der WKO für Spediteure und Logistiker.
Jährlich nimmt das Unternehmen DSV bis zu fünf Lehrlingen auf. Insgesamt absolvieren zur Zeit 15 Jugendliche ihre Ausbildung bei DSV. Erlernt werden können die Berufe Speditionskaufmann/frau, Speditionslogistikkaufmann/frau, Betriebslogistikkaufmann/frau und Bürokaufmann/frau.
Betriebslogistiker und Speditionskaufmann/frau – was sind die Aufgaben?
Die Aufgaben der Logistik lassen sich Kaser zufolge mit den "Seven-Rights" beschreiben: "Diese besagen, dass die richtigen Waren, in der richtigen Menge, in der richtigen Qualität, beim richtigen Kunden, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort und zu den richtigen Kosten zur Verfügung stehen", erklärt sie. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Betriebslogistiker und einer Speditionskaufkraft? "Betriebslogistiker sind vor allem in Material- und Warenlagern tätig", erklärt Kaser. Allerdings diene ein Lager heute weniger der Vorratshaltung, sondern vielmehr als Drehscheibe zwischen Lieferant und Kunde. "Betriebslogistiker nehmen eingehende Güster entgegen und kontrollieren diese. Sie führen und überwachen den Lagerbestand mithilfe modernster EDV", fügt Kaser hinzu. Spediteure organsieren und vermitteln im Gegensatz dazu laut Kaser Gütertransporte und beauftragen Transportunternehmen. "Sie beraten den Kunden hinsichtlich des optimalen Verkehrsmittels", erklärt sie, "kalkulieren die Transportkosten, erstellen Rechnungen, Lieferscheine und die Frachtpapiere."
Lehrlingen stehen DSV-Niederlassungen in 80 Ländern offen
Speziell bei DSV, ein globales Unternehmen mit mehr als 40.000 Mitarbeitern in rund 80 Ländern weltweit, haben Lehrlinge die Möglichkeit, weit herum zu kommen. "Wird der Wunsch geäußert, eine zeitlang in einem anderen Land zu arbeiten, ist das bei uns mit dem Programm Young DSV durchaus möglich", beschreibt Kaser. "Junge, talentierte Leute erhalten die Chance, in den DSV-Niederlassungen weltweit Erfahrungen zu sammeln."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.