"Never alone"

Barbara Brunnmayr startet Online-Shop mit Mehrwert

"Du bist nicht allein", lautet die Botschaft hinter den Produkten, die die Brunnenthalerin Barbara Brunnmayr in ihrem Online-Shop vertreibt. 

BRUNNENTHAL. "Mein Wunsch ist es, kranke Menschen oder solche, die Schlimmes erlebt haben, zu ermutigen, ihnen Freude und Wertschätzung zu schenken und sie daran zu erinnern, dass sie nicht alleine durch diese schwere Zeit gehen müssen", erklärt die Neo-Unternehmerin. In ihrem Online-Shop, den sie im August 2023 gestartet hat, vertreibt Brunnmayr Handgemachtes wie Hauben, Tassen, Schlüsselanhänger, Bilder, Rucksäcke und Portkissen in Herzform. Wer mag, kann auch Ermutigungspakete kaufen, die Brunnmayr dann selbst in Krankenhäuser, Praxen, Selbsthilfegruppen, und wo diese noch gebraucht werden, bringt. Alle Produkte sind mit dem Aufnäher "Never alone" versehen.

Durch Krankheit fand sie zum Glauben

Die Idee zum Shop entstand aus Brunnmayrs eigener Krankengeschichte heraus. "Ich erkrankte 2018 an Brustkrebs und fühlte mich, trotzdem meine Familie und Freunde mich unterstützten, oft allein. Denn ich hatte irgendwie die Einstellung, dass ich das alles alleine schaffen muss. Durch eine Freundin fand ich damals zum Glauben und der gab mir Kraft", erzählt die 35-jährige. Denn ab dem Zeitpunkt, an dem sie sich bewusst dafür entschieden habe, ihren Kampf gegen die Krankheit mit Gott zu bestreiten, fühlte sie sich nie mehr allein. Sie ist davon überzeugt: "Gott hat mir das Leben gerettet", sagt die heute zweifache, bald dreifache Mutter.

Ermutigungspakete in die Kliniken bringen

Das Gefühl durch den Glauben niemals allein zu sein, möchte sie anderen Betroffenen schenken oder sie darauf hinweisen. Dabei will sie mit ihren Produkten aber auf keinen Fall missionieren oder jemanden überreden, gläubig zu werden. "Ich will Hoffnung schenken und die Menschen ermutigen, ihr Leben nicht aufzugeben", sagt sie. Der Glaube kann dabei helfen. Es tue aber auch gut, die "Never alone"-Botschaft von Freunden, Bekannten, der Familie oder den behandelnden Ärzten und Schwestern im Krankenhaus zu bekommen.  Ins Klinikum Vöcklabruck und ins Klinikum Schärding hat die Brunnenthalerin bereits Ermutigungspakete gebracht. "Da haben sich alle so gefreut – auch die Ärzte und Schwestern. Da wusste ich: Das passt. Das ist richtig!", erinnert sich Brunnmayr.

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