Leader Pramtal-Sieger will Haushalte mit Erfindung allesamt autark machen

Riccardo Ritter (l.) beim Einbau eines seiner Wasserspeichenturbinen, die aus Edelstahl bestehen. Die Achse wird nicht nur mit einem, sondern insgesamt acht Speichenrädern ausgestattet. | Foto: Privat
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  • Riccardo Ritter (l.) beim Einbau eines seiner Wasserspeichenturbinen, die aus Edelstahl bestehen. Die Achse wird nicht nur mit einem, sondern insgesamt acht Speichenrädern ausgestattet.
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RUHSTORF, BEZIRK (ebd). Die Idee hinter dem Projekt ist laut Ritter jene, aus jedem beliebigen Bach Energie gewinnen zu können. „Für den Einsatz der Wasserspeichenturbine eignet sich deshalb auch jedes ‚Rinnsal‘. Es reicht bereits ein Bach, der lediglich einen Meter breit ist und zehn bis zwölf Zentimeter hohes Wasser führt“, sagt Ritter, der bereits seit über 20 Jahren als Umwelttechniker fungiert. Ein weiterer Vorteil seiner Erfindung ist, dass dafür kein Eingriff in die Natur notwendig ist. „Ich brauche dafür keine Staumauer. Im Grunde reicht eine stabile Befestigung links und rechts eines Baches, um die Achse samt den Speichenrädern anbringen zu können.“

Stromerzeugung weit über Norm
Wo sich sonst nur 200 Watt Strom erzeugen lassen, kommt Ritter mit seinen Wasserspeichenturbinen auf deutlich über einen Kilowatt pro Stunde. Zum Vergleich: Ein Vierpersonenhaushalt verbraucht im Durchschnitt pro Stunde etwa drei Kilowatt Strom. Außerdem lässt sich das Objekt genauso als Windkraftwerk nutzen. „Ich habe kürzlich auch ein Patent angemeldet, um die Wasserspeichenturbine als schwimmendes Kraftwerk – ähnlich eines Katamarans – bauen zu können. Das könnte dann ebenso bei Hochwasser eingesetzt werden.“ Ziel des umtriebigen Umwelttechnikers ist es, jeden Haushalt energieautark zu machen. Dabei sind seine Ideen nicht neu. „Das was ich mache hat es schon vor 100 Jahren gegeben. Ich habe sie nur aufgegriffen und verbessert.“

Jetzt sucht der Umwelttechniker jemanden, der das System oder andere Projekte aus dem Bereich erneuerbarer Energie übernehmen möchte. „Denn was sich im Kleinen umsetzen lässt, kann ohne Probleme auch auf entsprechende Größe umgemünzt werden.“ Außerdem schwebt ihm ein ganzheitliches Energiekonzept vor. Dafür will er künftig einen Zwischenspeicher für die gewonnene Energie aus den Wasserspeichenturbinen hinzufügen. Ebenso weitere Erfindungen – denn Ideen gibt es mehr als genug. Nähere Infos zu den Projekten gibt es per E-Mail unter freieerde9@googlemail.com

Riccardo Ritter (l.) beim Einbau eines seiner Wasserspeichenturbinen, die aus Edelstahl bestehen. Die Achse wird nicht nur mit einem, sondern insgesamt acht Speichenrädern ausgestattet. | Foto: Privat
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