Neue Bürgerinitiative will Raab "aufpeppen"

Reiter initiierte die Initiative "In Raab dahoam". | Foto: Gemeinde Raab
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RAAB (ebd). Wie das gelingen soll, was Bierdeckeln und eine ganz spezielle "Währung" damit zu tun haben, darüber spricht Reiter im Interview.

Herr Reiter, Sie sind selbst Unternehmer und einer der Hauptverantwortlichen von "In Raab dahoam". Was haben Sie vor?
Reiter: In erster Linie wollen wir nicht, dass der Ortskern in Raab ausstirbt. Es gab ja bereits vor zehn Jahren Bestrebungen, diesen zu stärken. Im Fokus steht, wie wir Raab in Zukunft weiterentwickeln können. Hier wollen wir Bewusstseinsbildung betreiben und die Leute dahingendend sensibilisieren.

Wer macht da alles mit?
Mir ist wichtig, dass es eine überparteiliche Initiative ist. Es ist ein Schulterschluss von Raaber Bürgern und Politikern jeglichen Couleurs. In Zeiten, wo Gemeindebudgets immer knapper werden ist Ideenfindung und die Einbindung der Bürger umso wichtiger. Es ist doch so: Geht die Kaufkraft im Ort verloren, fehlt am Ende auch das Geld für Investitionen. Meine Vision ist es, dass man in Raab alt werden kann. Ich will auch in 30 Jahren noch ein Wirtshaus, einen Bäcker – also einen lebendigen Ortskern haben, wo sich Bürger begegnen.

Und wie soll das gelingen?
Indem wir erstmal für eine positive Grundstimmung sorgen und Bewusstseinsbildung betreiben. Ich will verstärkt das positive, was Raab auszeichnet und stark macht, sichtbar machen und Nörgler dadurch zum Nachdenken bringen.

Damit scheinen Sie einen Nerv zu treffen, wie die Teilnahmen am ersten Workshop zeigt?
Ja, die Resonanz war super. Es haben rund 50 Personen teilgenommen. Es herrschte eine gute Stimmung und es ist viel positive Energie spürbar, die wir jetzt entsprechend nutzen wollen.

Inwiefern?
Wir haben bei dem Workshop die drei Schwerpunkte "Ortsbild", "Raab sperrt auf" sowie "Gesundes und Soziales" erarbeitet. Hierzu wurden Ideen gesammelt.

Die da wären?
Als ersten Schritt wollen wir zur Kaufkraftstärkung den Raaber Taler wieder versärkt in den Fokus rücken. Außerdem wird es eigene Bierdeckel für die Raaber Wirtshäuser geben.

Hand aufs Herz, mit Bierdeckeln wird man das Ortszentrum nur schwer beleben können.
Es soll auch nur ein Beitrag dazu sein, Diskussionen anzuregen. Viele Leute vergleichen Raab immer mit anderen Gemeinden und kritisieren, was Raab nicht hat. Ich möchte das umdrehen, das positive hervorholen. Etwa, das Raab im Bezirk über das stärkste Gewerbe verfügt. Es geht darum, künftig unsere Stärken zu nutzen.

Welche Stärken sind das?
Wir haben einen sehr schönen Ortskern und eine starke Gastronomie. Ebenso ein starkes soziales Leben. Darauf müssen wir aufbauen.

Gibt es da bereits konkrete Vorschläge?
Angeregt ist der Abriss alter Gebäude für nachhaltige Lösungen. Ein monatlicher Bauernmarkt sowie eine Fußgängerzone für den Marktplatz, um Konzerte oder Matinees abhalten zu können. Zudem wollen wir den Bierhype nutzen und die Gemeinde ans Radwegenetz anbinden. Ebenso sollen die Betriebe vor den Vorhang geholt werden – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Was steht als nächstes an?
Ein Vortrag zum Thema "Lebendiges Ortszentrum" – und 2019 ein weiterer Workshop.

Zur Sache

Die nächste Veranstaltung von "In Raab dahoam" ist der Vortrag"Lebendiges Ortszentrum für alle" am Donnerstag, 28. Juni um 20 Uhr im Pfarrsaal. Als Vortragende fungiert Ulrike Böker, ehemalige Bürgermeisterin von Ottensheim.
Nähere Infos samt den Ergebnissen des Workshops gibt's hier oder unter der Tel. Nr. 0676/842245220.

Reiter initiierte die Initiative "In Raab dahoam". | Foto: Gemeinde Raab
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