Satellit gebaut
Schärdinger Schüler auf Weltraum-Mission mit Raketenstart
Beim europaweiten Wettbewerb CanSat haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in die Welt der Raumfahrt einzutauchen – mit dabei auch zwei Teams der BRG-Schärding, die am 4. April am Flugplatz Suben einen Raketenstart wagen.
SCHÄRDING, SUBEN. Bei diesem "spacigen" Wettbewerb werden alle Phasen einer echten Weltraummission durchlaufen: Von der Missionsauswahl und dem Bau eines Mini-Satelliten über den Raketenstart bis hin zur wissenschaftlichen Analyse der gesammelten Daten. Nicht nur die technischen Fähigkeiten der Jugendlichen soll das Projekt fördern, sondern auch Soft Skills wie Teamarbeit oder interdisziplinäres Denken.
Luftproben entnehmen und UV-Strahlung messen
Nun steht das Finale des CanSat-Bewerbs in Österreich bevor, auf das sich zwei Teams des BRG Schärding namens Aiolos und Daidalos intensiv vorbereiten.
"Wir haben in den letzten Monaten unermüdlich an unseren CanSats gearbeitet. Unterstützt werden wir dabei von unserem Hauptsponsor Hennlich, der die finanziellen Mittel bereitstellt, und InnRaum3, die wertvolles Fachwissen und technische Expertise einbringen", erläutert Nina Stahr, eine am Projekt beteiligte Schülerin.
Höhepunkt des Wettbewerbs ist der Raketenstart, der am 4. April am Flugplatz Suben stattfinden wird. "Jeder ist herzlich eingeladen, Zeuge dieses spektakulären Ereignisses zu werden und die Teams Aiolos und Daidalos anzufeuern, während sie ihre CanSats in die Höhe schießen", so Stahr. Mögliche Startzeiten für die Raketen sind 11 Uhr oder 14:30 Uhr, das wird noch fixiert.
Während des Sinkflugs sollen die kleinen Satelliten Aufgaben erfüllen. Die Primärmission ist bei jedem Team gleich: Daten wie Temperatur oder Luftdruck zu messen und übertragen. Darüber hinaus haben beide Teams ehrgeizige Sekundarmissionen definiert, um zusätzliche Daten zu sammeln und ihr technisches Know-How unter Beweis zu stellen. Team Aiolos will ganz im Sinne eines echten Forschungsflugs Luftproben aus verschiedenen Höhen entnehmen. Ziel des zweiten Teams ist es, sichtbares Licht, radioaktive Strahlung sowie Infrarot- und UV-Strahlung zu messen und Unterschiede dieser Werte zwischen den verschiedenen Höhen zu erkennen.
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