Schwarzmüller wächst und wächst
37 Millionen Euro mehr Umsatz als noch 2013
FREINBERG. Der Nutzfahrzeughersteller Schwarzmüller hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 272 Millionen Euro beendet – das ist ein Wachstum von 37 Millionen Euro. Und damit nicht genug: Wie CEO Jan Willem Jongert mitteilt, erwartet das Unternehmen bis Jahresende eine weitere Steigerung auf rund 300 Millionen Euro.
Das starke Wachstum führt Jongert auf mehrere Faktoren zurück. Die Marktkonjunktur sei gut gewesen, der Investitionsstau der Jahre 2009 bis 2013 löse sich langsam auf. Größter Umsatzbereich bleibt der Fernverkehr, auf diesem Markt ist Schwarzmüller mit dem ULTRALIGHT-Sattelanhänger höchst erfolgreich. (Mehr über die Sattelanhänger lesen Sie hier)
In der Produktion habe sich die Entwicklung von Kompetenzzentren als richtig erwiesen. So werden in den drei Werken Hanzing (Österreich), Žebrák (Tschechien) und Budapest (Ungarn) jeweils bestimmte Produktgruppen produziert. 2014 wurden zwei Drittel der Fahrzeuge, das sind etwa 4.500 Einheiten, in Ungarn und Tschechien gefertigt.
25 Prozent des Umsatzes stammen aus den Dienstleistungsbereichen Kundendienst sowie Miet- und Gebrauchtfahrzeuge. Das Wartungs- und Servicenetz umfasst derzeit 350 Stationen. Der weitere Ausbau zielt laut Jongert darauf ab, dass jeder Kunde im Umkreis von 40 bis 50 Kilometern einen Wartungspunkt nutzen könne.
In Norddeutschland stark
Die Schwarzmüller Gruppe hat im vergangenen Jahr ihre Vertriebsaktivitäten im gesamten Absatzgebiet ausgebaut. Vor allem in Norddeutschland wurden starke Verkaufszuwächse verzeichnet. Gleichzeitig konnte in den wichtigen osteuropäischen Märkten Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien der Absatz gesteigert werden. Der Heimatmarkt Österreich hat für Jongert nach wie vor hohe Bedeutung, hier wolle man die Stellung als Marktführer weiter festigen.
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