"Wollen nicht, das Jugendliche im Nirvana verschwinden"

Die Schärdinger Sozialpartner
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BEZIRK (ebd). Mit dem Netzwerk Jugendbeschäftigung wollen sich die Schärdinger Sozialpartner AMS, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Schulbehörde ÖGB und Bezirkshauptmannschaft enger vernetzen. Demnach soll künftig verhindert werden, dass ausgrenzungsgefährdete Jugendliche und junge Erwachsene bis 24 Jahre am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt scheitern. Denn die Zahlen sind alarmierend: Demnach haben im Bezirk Schärding knapp 450 Personen zwischen 20 bis 24 Jahren keinen Pflichtschulabschluss. "Knapp acht Prozent aller 16 bis 25-Jährigen im Bezirk stehen weder in Ausbildung, Beschäftigung noch in einer Trainings- oder Bildungsmaßnahme", weiß Schärdings AMS-Chef Harald Slaby. "Unser Credo ist, dass künftig möglichst alle Jugendliche einen Arbeitsplatz finden und keiner im Nirvana verschwindet", sagt Bezirkshauptmann Rudolf Greiner

"Frühwarnsystem" im Visier
Denn alle Beteiligten sind sich im Klaren darüber, dass je besser der Berufseinstieg Jugendlicher gelingt, umso höher sind die Chancen, im späteren Berufsleben gut Fuß zu fassen und erfolgreich zu sein. "Das Risiko Arbeitslos zu werden ist dreimal so groß, als wenn jemand eine Berufsausbildung hat", weiß AK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz. Vor allem in Hinblick auf die Geburtenschwachen Jahre wird künftig jede Arbeitskraft im Bezirk benötigt. "Wichtig sind uns Fragen rund um Erfassungsmöglichkeiten von Risikoschülern, die keine Lehrstellen finden und aus dem System zu fallen drohen", erläutert Schwarz.

"Oberstes Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit aller Netzwerkpartner die Ausbildungs- und Berufschancen der Jugendlichen zu erhöhen und für die Wurtschaft das Potenzial an Fachkräften zu steigern", so der AMS-Chef. Gelingen soll dies durch eine noch engere Kooperation zwischen Schulen, Eltern und AMS. "Wir streben in der Art eines Frühwarnsystem einen möglichst hohen Erfassungsgrad jener Jugendlichen an, die nach Ende der Schulpflicht voraussichtlich weder eine weiterführende Ausbildung noch in Arbeit gehen werden.

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