Als nächstes ziehen vielleicht die Männer blank
Nach heißem Shooting ist er fertig und bestellbar: Der erste Kalender der Feuerwehr Andorf.
ANDORF (ska). Sie räkeln sich vor dem Andorfer Feuerwehrauto, posieren gekonnt vor rauchenden Flammen. Neun Models, drei aus dem Bezirk Schärding, haben sich für den Kalender der Freiwilligen Feuerwehr ablichten lassen – unentgeltlich. Und auch die Fotografen Reinhard Loher und Andreas Nirschl haben ohne Bezahlung die Bilder geschossen. Denn der Kalender entstand im Zuge eines erstmaligen Charity-Projekts – der Erlös kommt zur Gänze der Andorfer Feuerwehr zu Gute. "Wir sind sehr dankbar, dass uns so viele bei dem Projekt unterstützt haben", sagt Kommandant Harald Hölzl. "Das Geld können wir gut brauchen, um einen Hochleistungslüfter für Einsätze und Ausrüstung für unsere neuen Kameraden anzukaufen", erklärt er. Eine Garnitur mit Helm und Co. koste rund 1000 Euro.
"Sind nicht alle Athleten"
Beim Fotoshooting Mitte September waren nicht nur Models und Fotografen im Einsatz. "Visagistinnen und Friseurinnen waren dabei und sechs Feuerwehrkameraden haben den Einsatz der Geräte und des Feuers gemanaged", berichtet Hölzl. Auf die Frage, ob sich auch die Andorfer Feuerwehrler vorstellen könnten, für einen freizügigen Kalender zu posieren, antwortet der Kommandant schmunzelnd: "Wir sind nicht alle solche Athleten wie die Berufsfeuerwehrler in Linz, die jetzt einen Kalender rausgebracht haben." Aber ganz ausgeschlossen sei es nicht: "Wenn der Kalender gut ankommt, denken wir auf jeden Fall über eine Neuauflage nach. Vielleicht dann auch mit eigenen Männern", verrät der Andorfer mit einem Augenzwinkern.
Der Kalender ist über die Homepage der FF Andorf bestellbar und bei den Feuerwehrkameraden erhältlich.
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