Wo kommt her, was unterm Christbaum liegt? – Umfrage in Schärding

Spielzeug liegt heuer laut KMU auf Platz eins der beliebtesten Weihnachtsgeschenke – davon kann etwa der SpielzeugMax in St. Florian nur profitieren. | Foto: Ingram/panthermedia.net
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  • Spielzeug liegt heuer laut KMU auf Platz eins der beliebtesten Weihnachtsgeschenke – davon kann etwa der SpielzeugMax in St. Florian nur profitieren.
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  • hochgeladen von Kathrin Schwendinger

BEZIRK (ska). Rund 340 Euro geben die Oberösterreicher durchschnittlich für ihre Weihnachtsgeschenke dieses Jahr aus. Das hat eine aktuelle Studie der KMU Forschung Austria ergeben. 39 Prozent kaufen ihre Weihnachtspräsente via Internet – drei Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das macht den heimischen Geschäften zu schaffen, wie Schärding-Innovativ-Obmann und Heindl-Geschäftsführer Mathias Herrmann sagt: "Der Kuchen wird nicht größer. Der Konsument gibt in etwa immer das gleiche aus – nur eben anders aufgeteilt", meint er und spricht von einer "rauen Zeit" für den Handel.

Dennoch ist er sich sicher, dass die persönliche Atmosphäre in den Geschäften der Barockstadt geschätzt wird – besonders von bayerischen "Einkaufsgästen". Markus Froschauer, Chef des Geschäfts "SpielzeugMax" in St. Florian hat sogar das Gefühl, dass die Leute trotz Online-Boom wieder gerne vor Ort einkaufen. "Wir hatten heuer den besten November-Umsatz seit Bestehen", gibt er bekannt. Für einen Spielzeugladen ist das Weihnachtsgeschäft unabdingbar. Es macht laut Froschauer rund ein Viertel des gesamten Jahresumsatzes aus. Der stärkste Einkaufstag ist beim SpielzeugMax jedes Jahr der 23. Dezember. "Jeder nimmt sich's vor, früher zu kaufen, aber keiner schafft's" sagt er mit einem Schmunzeln.

Auch in Andorf werde der Einkaufswille von Woche zu Woche stärker, wie Günter Hofbauer, Obmann Andorf Aktiv, sagt. Am 8. Dezember sei's noch eher mau. "Denn an dem Feiertag haben viele unserer Familienbetriebe geschlossen und die Kunden weichen in die Einkaufszentren aus", berichtet Hofbauer. Um den Kauf vor Ort wertzuschätzen, werden heuer in den Andorf-Aktiv-Geschäften Dankeskarten ausgeteilt.

Eigener Online-Shop – trotzdem 90 Prozent vor Ort

Ein Geschäft im Bezirk, dass seine Produkte nicht nur lokal sondern auch im Internet anbietet, ist der Sportfachmarkt "Schimalaya" in Rainbach. Trotz Online-Shop kaufen aber dennoch laut Chef Andreas Gaderbauer 90 Prozent vor Ort. Ein Grund dafür: Skier und Skischuhe sind im Netz gar nicht erhältlich. "Bei diesen Produkten möchten wir die Leute ins Geschäft holen, um sie gut beraten zu können", sagt Gaderbauer. Dass heuer laut KMU-Untersuchung weniger Sportartikel unterm Weihnachtsbaum liegen, merkt auch Gaderbauer. "Es sind eigentlich nur die eingefleischten Skifahrer, die zu Weihnachten Sportsachen verschenken oder geschenkt bekommen", sagt Gaderbauer.

Gutscheine liegen auf dem dritten Platz

Und wie sieht's eigentlich mit Gutscheinen aus? Im Vorjahr lagen diese auf Platz 1 der beliebtesten Geschenke in der KMU-Statistik. Heuer sind sie auf Platz 3 gerutscht. "Gutscheine machen vielleicht 15 Prozent der gekauften Geschenke aus", meint Herrmann von Schärding Innovativ. Die Schärdinger Taler und die Andorf-Aktiv-Gutscheine kommen aber gut an, wie beide Obmänner sagen.

Umfrage zum Thema: Wo und wann kaufen Sie die Weihnachtsgeschenke?

Die BezirksRundschau hat sechs Menschen aus dem Bezirk Schärding gefragt, worauf sie beim Kauf der Weihnachtsgeschenke wertlegen, wo gekauft wird und ob auch Geldgeschenke in Frage kommen – klicken Sie sich durch die Bildergalerie:

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