"Co-Working" in Schärding statt Büro daheim?
Junge Wirtschaft Schärding und Techno-Z gründen "Co-Work-Space". Die Idee: Gemeinsam statt einsam arbeiten.
SCHÄRDING (ska). Weil sich ein Büro zur Miete für sie einfach nicht rechnet, arbeiten viele Ein-Personen-Unternehmen von zuhause aus", weiß Christian Armstark von der Jungen Wirtschaft. Das bringe aber nicht nur Vorteile: "Bei Kundenbesuchen macht der Küchentisch keinen professionellen Eindruck", ist er sich sicher. Und: Nach der Arbeit fehle oft der Abstand zum Job – "wenn man zwei Meter neben dem Büro auf der Couch liegt."
Junge Wirtschaft und Techno-Z planen deshlab einen sogenannten "Co-Work-Space". Das Konzept ist laut Armstark einfach: Man mietet nicht das ganze Büro, sondern nur einen Schreibtisch. "Wir möchten insbesondere Jungunternehmern eine Location bieten, in der sie ihre Geschäftstätigkeit aufbauen können", erklärt Armstark die Idee. Er sieht im "Co-Work-Space" eine Möglichkeit zum Netzwerken: "Die Mieter können sich mit anderen EPUs austauschen. Das System kann als Schmelztiegel für neue Ideen, ehrliches Feedback und Arbeitskooperationen fungieren."
Zur Sache: "Co-Work-Space" in Schärding
Geplant ist ein 60 Quadratmeter großer Raum im Techno-Z Schärding, der für sechs bis acht Co-Workers Platz bietet. Das Büro wäre möbliert und mit allem ausgestattet, was man zum Arbeiten braucht: Internet, Kaffeemaschine, Drucker, Tische, Stühle und Rollcontainer. Außerdem ist die Mitbenutzung von Besprechungs- und Sanitärräumen sowie die Reinigung inklusive. Monatlicher Fixpreis: 200 Euro.
Angedacht ist zudem, einige Arbeitsplätze zur flexiblen Nutzung freizugeben. Preis monatlich 100 Euro.
Wer Interesse am "Co-Work-Space" hat, kann sich bei Thomas Grömer (0664/4222511) sowie beim Team der Jungen Wirtschaft melden.
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