Die "guten Karten" der Purgstaller: Von Nahtod-Erfahrungen und Glückskindern

PURGSTALL (MiW). Es sind Aufträge wie dieser, die den Journalistenberuf zu einer wunderbaren Erfahrung machen. Am Abend vor Allerheiligen lud die örtliche "Schützengesellschaft Volksbank Purgstall" in den Keller des Kutscherhofs zum großen Preisschnapsen ein.
Die BEZIRKSBLÄTTER wollte an dieser Stelle bei den Teilnehmern nachfragen, wann sie nebst dem Kartenglück beim Schnapsen noch von Fortuna geküsst worden sind – die Antworten fielen jedoch anders aus als erwartet. Schützenvereins-Obmann Karl Unterhumer erzählte davon, wie er als Kind dem Tod durch ertrinken entronnen ist. Auch Andreas Unterhumer hatte einst großes Glück, als er sich bei einem Unfall mit seinem Fahrzeug über den Baumstumpf eines damals kürzlich umgeschnittenen Baumes überschlug.
Auch Obmann-Stellvertreter Siegfried Heimberger bremste sich auf der Autobahn noch rechtzeitig ein, als ein Anhänger quer über die Fahrstreifen stand.

Spielleiter Franz Fischer hatte Glück am Arbeitsplatz: "Damals, beim Deckenbetonieren bin ich von einem Blitz gestreift worden. Passiert ist Gott sein Dank nichts!" Auch Franz Groiß ist dem Tod von der Schippe gesprungen: "Mein Glück war, wenn man es so nennen kann, meine Frau, die mir nach dem Hausbau half, durch Chemotherapie den Krebs zu besiegen!"
Auch der zweite Spielleiter Josef Ziervogl dankt lächelnd seiner Frau: "Mein größtes Glück war meine Hochzeit, denn ich habe es mit meiner Frau so gut erwischt!"
Teilnehmer Gernot Karner sieht sein größtes Glück in "der Arbeit und dass ich meine zweite Frau kennenlernen durfte!"
Erika Schagerl nennt ebenfalls ihren Arbeitsplatz: "Ich arbeite so gerne bei Busatis!" und lässt auch die Familie nicht aus: "Die Kinder und Enkerl sind trotzdem das größte Glück!"

Teilnehmer Hermann Schagerl schließt treffend ab: "Das große Glück ist doch die eigene Gesundheit und dafür braucht's keinen Lottogewinn ..."