Pollenalarm: Allergiker "leiden"
Immer wenn im Frühjahr der Bezirk aufblüht, gibt es Allergiker, die darunter zu leiden haben.
BEZIRK. Während die einen die wärmenden Sonnenstrahlen mit Ausflügen in die Natur und gemütlichen Picknicks verbinden, heißt's bei anderen ab zum "Onkel Doktor" für die Allergiker-Arznei.
Pollen-Allergien nehmen zu
Eine Allergie ist keine moderne Krankheit, die Symptome sind bereits seit dem Altertum bekannt. Doch während die Allergien früher Seltenheitswert hatten, sind sie heute zu einer Volkskrankheit geworden.
"Es ist definitiv so, dass Allergien während der letzten Zeit stark zugenommen haben, was auf übertriebene Hygiene, aber auch veränderte Umweltbedingungen zurückzuführen ist. Auch durch die klimatischen Veränderungen haben sich die Blütezeiten der verschiedenen Pflanzen verschoben, was für Pollenallergiker ein großes Problem darstellt, da es erstens keine wirkliche zeitliche Orientierung mehr gibt und zweitens viele Pflanzen gleichzeitig zu blühen beginnen und dadurch die Symptome in kürzester Zeit massiv verstärkt werden", erklärt der praktische Arzt Wolfgang Kammerer aus Gresten.
Alternative Heilmethoden
"Bei Heuschnupfen und anderen Allergien reagiert das Immunsystem unangemessen intensiv auf einen eigentlich harmlosen Reiz. Das Immunsystem kann allerdings moduliert werden. Zink, Vitamin B6, Vitamin C und Darmpräparate verhindern die Ausschüttung von Histamin und wirken sich daher bei Allergikern positiv aus", so Apothekerin Ingrid Wagner aus Steinakirchen. Die Steinakirchner Bioresonanz-Therapeutin Elisabeth Neuhauser schwört auf die Selbstheilungskräfte des Körpers: "Bioresonanz stärkt als ganzheitliche Therapie das Immunsystem des Körpers, man kann speziell bei Pollenallergien damit Erfolge erzielen."
Nur der Regen ist ein "Segen"
"Ich bin gegen fast alle blühenden Gräser allergisch und leide im Frühling und Sommer deshalb immer sehr stark unter dem Pollenflug. Während dieser Zeit halte ich mich so gut es geht nicht im Freien auf. Eigentlich kann man nur bei Regen so richtig durchatmen", sagt Gudrun Kollmer aus Wieselburg.
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