Randegger wird Chef der SPÖ
Bernhard Wieland löst Günther Leichtfried als Vorsitzenden ab
SCHEIBBS/RANDEGG. Am Mittwoch, den 12. März, machte es der Wieselburger Bürgermeister, Günther Leichtfried, offiziell. Bei der Sitzung des SPÖ Bezirksvorstandes legte er seine Funktion als Vorsitzender der Bezirkspartei Scheibbs zurück. Auch auf sein Fixmandat im Niederösterreichischen Landtag verzichtete er. Seine Kollegen verabschiedeten den 64-jährigen Politiker mit langen Standing Ovations für seine Leistungen.
Sein Nachfolger als Bezirksvorstand wird mit einstimmigem Ergebnis der Randegger Bernhard Wieland. Mit den Worten "Du wirst uns und mir fehlen" verabschiedete er sich von Leichtfried und dankte diesem für seinen Einsatz.
Wieland, hauptberuflich Geschäftsführer der Kinderfreunde Niederösterreich, ist seit 2009 stellvertretender Bezirksvorstand. Er studierte politische Kommunikation an der Donau Universität Krems bei Prof. Dr. Peter Filzmaier.
Alter Hase
Mit seinen 36 Jahren kann er bereits auf zwei Jahrzehnte politische Erfahrung zurückgreifen. Anfang der neunziger Jahre war er drei Jahre lang Aktivist bei der Waidhofner Jugendplattform "Gegen Rechtsextremismus - Antirex". Gemeinsam mit Christoph Naske, späterer Bundessprecher der Grünalternativen Jugend, gründete er die "Alternative Jugend Randegg", eine rot-grüne Jugendplattform. Bis 2002 hatte Wieland auch den Vorsitz bei der Bezirksgruppe der Sozialistischen Jugend Scheibbs.
Da die SPÖ im Bezirk Scheibbs kein Direktmandat erreichen konnte, wurde am Mittwoch auch über die Vergabe von zwei Reststimmenmandaten abgestimmt. Bernhard Wieland wurde für ein Mandat im Bundesrat nominiert. Die Bürgermeisterin von Gaming, Renate Gruber (45), erhielt einstimmig eine Nominierung für ein Mandat im Niederösterreichischen Landtag.
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