Südtiroler Weinkenner testen Vernatschsorten in Gallzeiner Bergstollen
GALLZEIN (tti). Bekannte Südtiroler Vertreter der Weinwirtschaft wollten es genau wissen und testeten die Haltbarkeit Südtiroler Vernatschsorten in einem Bergstollen auf 1500 Meter Seehöhe im Gallzeiner Schwadergebiet, der seit Jahrzehnten als Lagerdepot solcher Weine genützt wird.
Sensationell lang (bis zu 26 Jahre!) halten sich hier Lagrein- u. Vernatschweine (dzt. hunderte Flaschen) im Privatstollen von Hansjörg Rigger bei konstater Temperatur von fünf Grad. Der Stollenbetreiber Rigger, der den sog. “Steixnerstollen” auf 120 Meter Strecke ausbaute, ortet die Trinkbarkeit und Frische infolge vorkommender Gammastrahlung im bekömmlichen Bereich (Intensität von einem Drittel gegenüber Bad Gastein). Verblüfft zeigten sich auch der Obmann der Kellerei St. Pauls Leopold Kager und sein Kellermeister Wolfgang Tratter sowie der Ex-Geschäftsführer und Obmann der ehem. Kellerei Andrian, Konrad Matha. Önologe Tratter will für die St. Paulser Kellerei ein Sudienprojekt erstellen.
Besichtigt wurde zuvor die auf 800 Meter ausgebaute “Magdalenagrube”-Strecke im Ortsteil Ried oberhalb des Schauwergwerkes Schwaz, wo ebenfalls Südtiroler Rötl optimal lange halten.
Gekostet wurde von den Südtiroler Weinleuten eine weitere Spezialität von Hochgallzein beim “Steixnerstollen” und Riggers “Reitlingervilla”: Aus einem Holzbrunnen spudelt hier aus dem Berginneren das einzige Alpha-Wasser Tirols, laut einer vor Jahren erstellten Analyse der Universität Innsbruck mit der “Keimzahl 0”. Die Brunnenbringung: 2 Sekundenliter, wird verraten...
BILDTEXT:
Nach der Stollenweinverkostung gönnen sich die Weinkenner ein Trinkwasser mit Alpha-Strahlung: Vl.Konrad Matha (Andria), Wolfgang Tratter (St. Pauls), Leopold Kager (St Pauls), Gerlind Rigger (Schwaz) und Ing. Franz Selles (Jenbach).
Foto: Lorenzetti
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