Feuerwehreinsatz
Feuerwehr Wiesing eilte Landwirt Luggi zu Hilfe

- Dank der Feuerwehr Wiesing konnte Bauer Luggi aus Wiesing seine Kühe melken.
- Foto: ZOOM-Tirol
- hochgeladen von Florian Haun
Für einen Landwirt gibt es wohl kaum ein unangenehmeres Szenario: In der Früh, wenn die Stallarbeit wartet, fällt plötzlich der Strom aus. Die Tiere müssen gemolken werden und die Milch von Hand aus den Eutern zu holen, wäre eine langwierige Aktion.
WIESING (red). Rasch war die freiwillige Feuerwehr Wiesing Donnerstag um 7 Uhr früh zur Stelle, als Bauer Luggi vom Freihof Hilfe anforderte, da die Trafostation bei der angrenzenden Fachschule ihren Geist aufgegeben hatte und der Landwirt gänzlich „stromlos“ war. Fünf Mann der FF Wiesing mit Kommandant Andreas Rofner stellten mit zwei Aggregaten die Stromversorgung bereit, sodass Bauer Luggi seine 16 Kühe doch noch melken konnte.
Bei der Verwendung von Melkmaschinen werden so genannte Melkbecher um je eine Zitze des Euters gelegt. Danach beginnt die Maschine im Sekundentakt, angetrieben durch eine Vakuumpumpe und den Pulsator, zu saugen und zu massieren. Durch den Unterdruck im Melkbecherinnenraum wird hierbei die Milch entzogen. Ist die Maschine richtig eingestellt und gewartet, verspürt das Tier keine Schmerzen beim Melken. Es gibt zwei unterschiedliche Melkverfahren: Gleichtakt und Wechseltakt. Beim Gleichtakt pulsieren alle Melkbecher zugleich und beim Wechseltakt paarweise abwechselnd.
Das Gleichtaktmelken ist dabei vorzuziehen, da es dabei nicht zu Infektionen zwischen verschiedenen Euterviertel kommen kann und eine deutlich bessere Entlastung zustande kommt. Es ist darauf zu achten, dass der Hauptmilchschlauch nach oben geführt wird, wobei sich dabei die Meinungen scheiden. Ein weiterer Vorteil des Gleichtaktverfahrens ist ein deutlich besserer Ausmelkgrad. Die Milch wird über Schläuche gleich in die passenden Behältnisse gefüllt und der Kühlung zugeführt. Ein unerwünschter Effekt dabei ist das Blindmelken.




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