Jetzt geht's endlich an die echte Umsetzung

Rede und Antwort: Franz Hörl, Hansjörg Jäger, Robert Pramstrahler, Jochl Grießer
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ZILLERTAL (dk). Die Vorhaben des Planungsverbandes Zillertal sorgen schon seit geraumer Zeit für Diskussionsstoff. Nun geht es an die Umsetzung, denn seit 1. Jänner 2014 ist die neu überarbeitete Geschäftsordnung für die Vernetzung der Raumordnung im Zillertal in Kraft. Was dies nun tatsächlich für Gewerbetreibende und die Tourismusbranche im Zillertal bedeutet, wurde bei einem Informationsabend vergangenen Mittwoch im FeuerWerk bei Binderholz in Fügen aufgeklärt.

Besänftigungsversuche

Obmann der Wirtschaftskammer Franz Hörl eröffnete den Abend mit dem Versuch, einige Dissonanzen gegenüber des Planungsverbandes zu besänftigen. "Die Mutmaßungen, dass die eigenen Strategien gebrochen werden, stimmen nicht", äußert Hörl und nimmt dabei Bezug auf das neue Gewerbegebiet in Schlitters.

Gemeinden sind gefragt

"Ich muss einfach die Bürgermeister und Gemeinderäte in die Pflicht nehmen", eröffnet Hansjörg Jäger, Obmann des Planungsverbandes Zillertal seine Ansprache. Er beklagt die zu schnellen Widmungen, ohne sich genügend mit den Raumordnungskonzepten auseinanderzusetzen. "Die Einheit der Zillertaler hört bei der gemeinsamen Tracht auf", bedauert Jäger weiter. Er appelliert an ein stärkeres gemeinsames Agieren aller Zillertaler Gemeinden.

Fast gleicher Ablauf

Jochl Grießer, Prozessbegleiter aus Ötz, führte in weiterer Folge in einem Vortrag die tatsächlichen Maßnahmen und Projekte aus. Demzufolge liegt das Hauptaugenmerk darauf, auf die Bettenentwicklung im Tal zu reagieren, solange noch Zeit ist. Praktisch gesehen appelliert er, dass in diesem freiwillig auferlegten Regelwerk für das Leitungsgremium ein Entscheidungsspielraum bleiben muss. Ein Vorhaben wie dieses sei absolutes Neuland, so Grießer, und auch ein "work in progress", also ein ständiger Lernprozess mit behutsamen Anpassungen. "Das Zillertal setzt einen äußerst mutigen und innovativen Schritt, der auch für andere Regionen große Beispielwirkung haben wird", schließt Jochl Grießer.

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