Lehre als Chance

BEZIRK (fh). Es ist eine Tatsche, dass die Lehre ein schlechtes Image hat doch die heimischen Betriebe arbeiten mit Hochdruck daran diesen Missstand zu beheben denn eines muss klar sein – eine Lehrausbildung ist keinesfalls schlechter als eine weiterführende Schule. Die vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten und auch das Modell "Lehre mit Matura" haben den Lehrberuf in den letzten Jahren zu einem wesentlich besseren "Standing" in der Gesellschaft verholfen. Der Spruch "wenn Du nicht lernst, musst Du halt eine Lehre machen" hat längst ausgedient und entsprach eigentlich nie der Realität. Wer eine Lehre bei einem Fachbetrieb absolviert lernt für's Leben und kann vom Fachwissen erfahren Mitarbeiter und Chefs profitieren. Egal welche Branche – in jeder Sparte gibt es Lehrherren, welche interessierte und motivierte junge Mitarbeiter mit Freuden aufnehmen und ihnen den Weg für ein erfolgreiches Arbeitsleben weisen.

Fachkräftemangel

Der viel zitierte Fachkräftemangel den die Politik seit Jahren erfolglos zu bekämpfen versucht, ist Tatsache und wer einen Lehrberuf ergreift hat beste Chancen am Arbeitsmarkt. Egal ob Handwerk/Gewerbe, Industrie, Gastronomie und Dienstleister – eine professionelle Ausbildung mit starkem Praxisbezug ist das beste Rüstzeug um sich am Arbeitsmarkt zu behaupten. Dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind dürfte hinlänglich bekannt sein aber der oftmals vielleicht etwas rauere Ton in Werkstätten, auf Baustellen oder in Betriebshallen ist meist nur deshalb so, weil hier was weitergehen muss, es ohne Fleiß keinen Preis gibt und hier der Vorarbeiter oder Lehrherr das Sagen hat. Wer sich jedenfalls für eine Lehre entscheidet geht einen konsequent richtigen Weg und die Vielfalt der Lehrberufe ist so groß, dass mit Sicherheit für jeden was dabei ist.