Museum der Völker hat jetzt Gütesiegel

Ein sichtlich stolzer Gert Chesi hat für das Museum der Völker das Museumsgütesiegel in Bregenz entgegengenommen. | Foto: Privat
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  • Ein sichtlich stolzer Gert Chesi hat für das Museum der Völker das Museumsgütesiegel in Bregenz entgegengenommen.
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SCHWAZ (dk). Die Freude bei den Mitarbeitern und Freunden des Museums der Völker war groß. Vergangene Woche wurde Gert Chesi das Museumsgütesie-gel des Österreichischen Museumsbundes und des ICOM (International Council of Museums) Österreich verliehen. Der Festakt fand im Vorarlberg-Museum in Bregenz statt. Das Gütesiegel ist für die kommenden fünf Jahre gültig. Dann wird das Museum von einem Komitee begutachtet und über eine Verlängerung entschieden. Das Museum der Völker hat sich schon im vergangenen Jahr für das Museumsgütesiegel beworben, aufgrund von formalen Gegebenheiten hat sich die Verleihung jetzt in dieses Jahr verschoben.

Qualitätssicherung

Mit dem Museumsgütesiegel wird sichergestellt, dass die Sammlungen auf einem internationalen Standard basieren. Dabei wird genau darauf geschaut, wie ein Museumsbetrieb sein sollte. Details wie eine Alarmanlage, Inventorisierung, Sicherung der Artefakte und Öffnungszeiten spielen dabei eine große Rolle. Das Museumsgütesiegel wurde im Jahr 2002 zum ersten Mal verliehen und soll dazu beitragen, dass besonders gut geführte Museen und Sammlungen sich von der breiten Masse abheben. Durch die ständige Qualitätskontrolle, die alle fünf Jahre durch eine Kommission durchgeführt wird, ist dies auch garantiert.

Ständig etwas Neues

Das Museum der Völker wurde 1995 unter dem Namen "Haus der Völker" gegründet. Im nächsten Jahr finden die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum statt. Im April 2014 wurde das Museum der Völker unter neuem Namen nach einem großen Umbau wieder eröffnet. Im Museum zu sehen sind drei Dauerausstellungen: Die Sammlung Gert Chesi, die Schell Collection (Graz) und die Sammlung der Stiftung für außereuropäische Kunst, Wege zur Achtung und Toleranz fremder Kulturen (Lindner, München). Zusätzlich finden bis zu zwölf Sonderausstellungen im Jahr ihren Platz im großzügig ausgebauten Museum. In der kleineren Studiogalerie wechseln die Ausstellungen häufiger. Zurzeit befindet sich dort eine Fotoausstellung, "Söhne und Töchter des Windes" mit Fotografien von Mario Gerth (bis 15.11.). Seit vergangenem Samstag hat die neue Sonderausstellung "Dogon, Kunst und Mythos" in Zusammenarbeit mit Jan Baptist Bedaux geöffnet. Diese Ausstellung ist bis 4.4.2015 zu sehen.

Medien im Eigenverlag

Gert Chesi hat in den letzten eineinhalb Jahren zehn Dokumentarfilme gedreht. Häufig handeln sie von Themen, die in den Sonderausstellungen behandelt werden. Diese Dokumentarfilme sind in einem der beiden Medienräume im Museum der Völker ständig zu sehen. Die Filme wie auch zahlreiche Bücher sind im MDV Mediahouse erschienen und im Shop des Museums der Völker käuflich erwerblich.
Ein Blick auf die Homepage unter www.museumdervoelker.com gibt einen kurzen Einblick in die Veröffentlichungen. Beim Besuch im Museum geht es mit Audioguides und Informationsmaterial ausgerüstet auf eine Reise in die Welt entfernter Völker.

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