Segelsport
Nach 2 Jahren: Neustart Pause bei den „Überraschungsseglern“
ACHENSEE (red). Nachdem die Coronabestimmungen 2020 so gut wie kein Crewsegeln zugelassen haben konnten am letzten Juliwochenende, sozusagen als Aufwärmrunde für die Österreichischen Staatsmeisterschaften, die Tiroler Meisterschaften der Surprise-Segler durchgeführt werden. 9 Boote waren am Start, 6 Crews vom Achensee kämpften mit je einem Teilnehmer aus Italien, Oberösterreich und Kärnten um jede einzelne Platzierung.
Pünktlich am Samstag um 13.10 Uhr konnte Wettfahrtleiter Siegi Schwarz das erste Race bei angenehmen Nordwind starten. Nach zwei gelungenen Starts zeigten sich die Teilnehmer schon etwas übermütig und provozierten mehrere allgemeine Rückrufe beim dritten Race, das dann leider nach 1 ½ Runden aufgrund einer Flaute abgebrochen werden musste.
Trotz fast durchgehendem Regen konnten am Sonntag bei leicht zulegendem Nordwind die noch ausstehenden drei Wettfahrten ins Ziel gebracht werden. Der am ersten Tag in der Tiroler Wertung führende Titelverteidiger, Florian Dietl, musste leider in der vierten Wettfahrt aufgrund eines technischen Defektes aufgeben und konnte auch im fünften Race den Rückstand nicht mehr aufholen.
Gesamtsieger wurde die Mannschaft von Frederico Camponogara aus Italien mit 9 Zählern vor der Kärntner Crew rund um Steuermann Norbert Kosicak auf „Lucky Punch“ mit 13 Punkten.Punktegleich ging der dritte Rang und damit der Titel des Tiroler Meisters 2021 an Bernhard Budik mit seiner eingespielten Crew Alexandra Haupt-Pichler und Matthias Hütter, mit nur einem Zähler Rückstand konnte sich die Mannschaft von Josef Ascher nach 2019 erneut über Silber freuen, auch Bronze ging mit 15 Zählern zum zweiten Mal in Folge an Sammer Andreas und seine Crew.
Die äußerst knappen Ergebnisse (6 Mannschaften lagen zwischen 13 und 16 Zählern) lassen jedenfalls für das kommende Wochenende spannende Races um den Titel des österreichischen Staatsmeisters erwarten. Zusätzlich zu den Teilnehmern der Tiroler Meisterschaft werden noch Crews aus der Schweiz und Frankreich erwartet, die sicherlich auch für „Überraschungen“ sorgen werden.
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