Kultur
Prämierter Kurzfilm made in Jenbach/Tirol
Jenbacher Komponist und Filmproduzent Mario Dengler gewinnt im August am Berliner Filmfestival 2022 in der Kategorie Bester Kurzfilm für seinen SciFi Thriller MIND SWEEPER sensationell den 1. Platz. Der Kurzfilm wurde bei weiteren Internationalen Filmfestivals u.a. in Los Angeles bereits mehrmals nominiert und auch ausgezeichnet.
"Mind Sweeper" wird am kommenden Freitag, 20. Jänner 2023 in Schwaz im Museum der Völker zu sehen sein. Einlass 18 Uhr (mit kurzer Museumsführung), 19 Uhr Filmvorführung. Der Kurzfilm dauert 20 Minuten. Eintritt 9,- Euro (inkl. Museumsführung.)
Mario Dengler: „Bei dem Projekt ging es aber nicht darum, einen großartigen, bewegenden Film zu drehen und Preise zu gewinnen (auch wenn das sehr schön ist ) – sondern darum, junge Künstlerinnen und Künstler, welche den Traum haben, mit ihrem Kunstschaffen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, auf ihren Weg zu begleiten und zu unterstützen. Gedreht wurde mit absolutem Minimumbudget in der Region Wattens/Hall in Tirol gedreht. Einen Film zu produzieren, stellt für mich dabei die perfekte Grundlage dar, dieses Ziel zu erreichen. Das Medium Film ist wohl das aufwändigste Medium, es müssen sehr viele Kreativ- und Kunstbereiche abgedeckt werden: Drehbuch, Schauspiel, Maske, Beleuchtung, Tonaufnahme, Regie, Produktionsmanagement, Fotographie, Filmen, Bühnenbild, Kostüm, Musik, Sounddesign … Das Faszinierende am Set ist das Zusammenspiel all dieser kunstformenden, kleine Rädchen, die perfekt und zeitgleich funktionieren müssen, um ein außergewöhnliches Ergebnis zu erzielen. Das alles haben wir in dieser Produktion hinbekommen und ich bin so stolz auf die Crew!“ Besonders hervorheben möchte: + Simon Andreas Baumgartner (Kamera – DoP und Produzent – 19 Jahre jung!) + Tanja Ploner (Drehbuchautorin und Co-Regisseurin) + Eduard Martens, Philip Warmuth, Caroline M. Hochfelner (Schauspieler)
Mindsweeper ist ein Kurzfilm, der aufzeigen soll, wie Menschen in einer Extremsituation reagieren können oder zu einer Entscheidung gezwungen werden. Doch was, wenn diese Entscheidungen analysiert werden, wir danach beurteilt und bewertet werden? Wir leben in einer Welt, wo längst alle Informationen über uns für jeden und jede sichtbar im Netz zu finden sind. Wo wir längst nicht mehr nach Individualität beurteilt werden, sondern danach, wie wir Regeln befolgen, ohne diese zu hinterfragen, wie gut wir uns anpassen und zur richtigen Zeit das sagen, was unser Gegenüber hören will.
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